Frankreichs Nationalmannschaft sorgt sich um Abwehrspieler Lucas Hernández. Der Verteidiger des FC Bayern München musste in der WM-Auftaktpartie des Titelverteidigers und Mit-Favoriten gegen Australien am Dienstagabend schon in der 13. Minute ausgewechselt werden, nachdem er sich offenbar eine Verletzung am rechten Knie zugezogen hatte.
Zugezogen hatte sich Hernández die offenkundige Blessur in der Entstehung der 1:0-Führung für Außenseiter Australien durch Craig Goodwin. Beim Versuch, die Torvorlage von Mathew Leckie zu verhindern, machte der 26 Jahre alte Bundesliga-Legionär einen Ausfallschritt, ging zu Boden und fasste sich mit schmerzverzerrtem Gesicht ans rechte Knie. Die Betreuer behandelten Hernández minutenlang, ehe sie ihn beim Verlassen des Spielfeldes stützen mussten. Sein Bruder Theo Hernández ersetzte ihn. Eine genaue Diagnose lag zunächst nicht vor. Damit war auch vorerst auch unklar, ob die weitere WM-Teilnahme des Müncheners gefährdet ist.
Hernández hatte wegen einer Adduktorenverletzung lange um seine WM-Teilnahme bangen müssen. Zuletzt hatte er im Interview mit dem SPORTBUZZER, dem Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), über seine Ziele bei der WM gesprochen. Nun also der frühe Rückschlag für den Franzosen, der seit seinem Wechsel nach München von Atlético Madrid im Jahr 2019 schon mehrfach durch größere Verletzungen zurückgeworfen wurde.
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