Nur der erste Spieltag nach dem Re-Start der Fußball-Bundesliga war bisher fest terminiert, am Donnerstagnachmittag veröffentlichte die DFL nun die nächsten zeitgenauen Ansetzungen. Der VfL Wolfsburg, der am Samstag (26. Spieltag) beim FC Augsburg sein erstes Geisterspiel nach der Corona-Pause bestreitet, trifft eine Woche später (23. Mai, jeweils 15.30 Uhr) in der VW-Arena auf Borussia Dortmund.
Mit dem Dortmund-Spiel beginnt eine englische Woche, am Dienstag (26. Mai) steht für den VfL dann um 20.30 Uhr die Auswärtspartie bei Bayer Leverkusen an. Am folgenden Samstag (wieder 15.30 Uhr) geht es dann daheim gegen Eintracht Frankfurt.
Fortsetzung oder Abbruch: So ist der Stand in den internationalen Topligen
Damit sind jetzt nur noch der 30. Spieltag (VfL in Bremen), der 31. Spieltag (VfL gegen Freiburg) und der 32. Spieltag (VfL unter der Woche in Mönchengladbach) ohne festen Termin. Die beiden letzten Spieltag (VfL auf Schalke und gegen die Bayern) finden wie immer geschlossen statt - am 20. und 27. Juni, jeweils um 15.30 Uhr.
Die Ansetzungen waren auch Thema bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung der DFL-Vereine am Donnerstag, bei der vor allem die Folgen bei einem möglichen Saison-Abbruch diskutiert wurden. Die Modalitäten für einen solches Abbruch-Szenario waren bereits vor der Sitzung ein großer Streitpunkt. Der DFL-Plan sieht nach Informationen der Bild vor, dass dann die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Tabelle gewertet werden soll. Damit könnte ein Meister gekürt werden, es gäbe jeweils zwei feste Absteiger und keine Aufstockung der Ligen.




Festgelegt wurde am Donnerstag auch, dass es den Klubs der 1. und 2. Bundesliga ab sofort gestattet ist, pro Partie fünf Spieler auszutauschen. Damit soll nach der langen Corona-Pause das Verletzungsrisiko bei den Spielern reduziert werden. Eine Einschränkung gibt es allerdings: Für die Ein- und Auswechslungen gibt es pro Mannschaft nur drei Gelegenheiten. Heißt, es müssen beispielsweise zweimal zwei und einmal ein Spieler getauscht werden. Drei, vier oder fünf Spieler gleichzeitig zu wechseln, davon sieht die Kommission Fußball der DFL ab.
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