Besser hätte es fast nicht laufen können: Erst übersah der Schiri ein Handspiel von Robin Becker im Strafraum (9.), dann beendeten nicht nicht nur die Braunschweiger, sondern speziell auch die deswegen in der Kritik stehenden Martin Kobylanski und Nick Proschwitz ihre Durststrecken.
Die Einzelkritik zum Spiel zwischen dem SG Sonnenhof Großaspach und Eintracht Braunschweig
Eintracht effektiv vorm Tor
Kobylanskis Führungstreffer in der 24. Minute hatte Benjamin Kessel nach eigener Balleroberung maßgerecht aufgelegt, beim Treffer von Proschwitz in der 32. Minute hatte der wieder in die Startelf gerückte Marc Pfitzner mit einem schönen Pass in die Tiefe die Vorarbeit geleistet. „Da haben wir die Effektivität gezeigt, die wir in den letzten Wochen haben vermissen lassen“, freute sich Eintracht-Trainer Christian Flüthmann.
Anstatt den angeknockten Großapachern gleich noch das dritte Tor einzuschenken, wurde Braunschweig hinten aber nachlässig. Die Folge war der Anschlusstreffer durch Panagiotis Vlachodimos (36.). Kurz darauf hatte Kai Brünker sogar den Ausgleich auf dem Fuß, doch Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic rettete die Führung.



Nicht alles Gold, was glänzt
Schon nach knapp einer Stunde war die Partie aber dann doch so gut wie entschieden: Der kurz zuvor eingewechselte Mike Feigenspan traf mit Willen und Technik zum 3:1 für die Gäste. „Wir haben nie an uns gezweifelt“, strahlte der Joker. Das war's. Den personell geschwächten Gastgebern fehlten die Mittel, und Braunschweig schaukelte den Vorsprung weitgehend souverän über die Zeit.
Bemerkenswert: Braunschweig kassierte sechs Gelbe Karten, Becker sah völlig unnötig seine fünfte und fehlt im Spitzenspiel gegen Ingolstadt. Es war halt nicht alles Gold,was glänzte.
[Anzeige] Kein Bundesliga-Spiel verpassen: Checke hier die aktuellen Streaming-Angebote von WOW/Sky und DAZN.