Gleich vier Tore wurden am zweiten Tag des Confederations Cup per Videobeweis überprüft. Doch wie lange dauerte der Einsatz der technischen Hilfsmittel? Eine Messung vom Zeitpunkt, zu dem der Ball die Torlinie überquerte bis zu einem eindeutigen Signal des Schiedsrichters.
Hier lesen: Die Reaktionen auf den Videobeweis
Portugal - Mexiko 2:2 (1:1)
FALL I: Die Premiere war auch der schnellste Videobeweis. Nach 56 Sekunden zeigte Referee Néstor Pitana nach dem Treffer von Nani an: kein Tor. Eine korrekte Entscheidung in einer komplexen Szene, weil Pepe vor einem Schuss von Cristiano Ronaldo im Abseits stand.
FALL II: Deutlich länger dauerte die Überprüfung des 2:1 durch Cedric. Alle Spieler standen zum Anstoß bereit, als klar wurde, dass der Videoschiedsrichter im Einsatz war. Erst nach 2:09 Minuten pfiff Pitana wieder an - ohne klar erkennbares Zeichen für Tor.
Fünf Fragen und Antworten zum Videobeweis
Chile - Kamerun 2:0 (0:0)
FALL I: Kurz vor der Pause sorgte der slowakische Schiedsrichter Damir Skomina für Ärger bei den Chilenen. Eduardo Vargas war beim vermeintlichen 1:0 im Abseits - hauchdünne, aber richtige Entscheidung nach 1:08 Minuten.
FALL II: Auch der vierte Einsatz des Videoschiedsrichters an diesem Tag führte zu einem korrekten Ergebnis. Nach 1:05 Minuten gab Skomina das 2:0 für Chile endgültig. Alexis Sánchez stand vor dem Treffer von Vargas auf gleicher Höhe zum letzten Verteidiger.