Vor dem Aufeinandertreffen zwischen Borussia Mönchengladbach und Inter Mailand, in dem es um den Einzug ins Achtelfinale der Champions League geht, hat ein Vorfall vor dem Team-Hotel des italienischen Klubs für Aufsehen gesorgt. Nicht genau erkennbare Täter haben Pyrotechnik gezündet und eindeutige Plakate aufgehängt. Sie beziehen sich auf den Dosenwurf von 1971 auf Roberto Boninsegna, in dessen Folg der 7:1-Sieg der Gladbacher annulliert worden war.
In der SPORTBUZZER-Schalte äußert sich Borussia-Vizepräsident Rainer Bonhof zu der Böller-Aktion, die laut Polizeiangaben wohl auf Fans der "Fohlen" zurückzuführen ist. Der 68 Jahre alte Ex-Profi, der selbst beim legendären Spiel gegen Inter vor 49 Jahren auf dem Feld stand, verurteilt den Vorfall, den er als "Blödsinn" bezeichnet. "So etwas macht man nicht. Das ist nur ein Anreiz, um Inter noch ein bisschen aggressiver zu machen. Wir distanzieren uns davon. Das ist nicht Borussia-like", sagte er.
Bonhof träumt vom Achtelfinale
Sportlich setzt Bonhof große Hoffnungen in die Gladbacher. Erstmals in der Geschichte der neuen Champions League könnte das Team von Trainer Marco Rose in die K.-o.-Runde des Wettbewerbs einziehen - und das in der Hammer-Gruppe mit Inter und Real Madrid.