Bislang war es ein ruhiger Transfer-Winter bei Borussia Dortmund. Mit der Verpflichtung von Julian Ryerson reagierte der Champions-League-Achtelfinalist lediglich auf den Ausfall von Rechtsverteidiger Thomas Meunier. "Auf der rechten Seite haben wir ein bisschen Probleme gehabt eine ganze Zeit lang. Er ist ein Spieler, der eine unglaubliche Mentalität mitbringt", lobte Sportdirektor Sebastian Kehl den Zugang von Union Berlin am Sonntag im DAZN-Gespräch. "Er bringt viele Attribute mit, die für uns sehr, sehr gewinnbringend sind. Er kann auf verschiedenen Positionen spielen und deswegen glaube ich, dass er uns auf jeden Fall besser machen wird."
Die Nachfrage, ob damit die Dortmunder Transferaktivitäten im Januar abgeschlossen seien, verneinte Kehl dann überraschend: "Das würde ich so noch nicht unterschreiben wollen, weil ich auch noch nicht ganz genau weiß, was noch passiert. Vielleicht tut sich auf der Abgabenseite noch was. Aber ein paar Tage haben wir ja noch Zeit."
Mistet Kehl beim BVB nochmal aus? Der Dortmunder Profi-Kader umfasst aktuell 33 Spieler - Platz zwei in der Bundesliga hinter dem 1. FC Köln. Zum Vergleich: Die Konkurrenten aus München und Leipzig haben mit 27 Spielern jeweils sechs Profis weniger im Kader.