Nach Hannes Wolf und Luan Candido, die bereits während der abgelaufenen Saison als Neuzugänge feststanden, sowie Christopher Nkunku, der im Trainingslager zum Roten Bullen wurde, hat RB Leipzig mit Ethan Ampadu bereits den vierten Neuzugang präsentiert.
DURCHKLICKEN: RB Leipzigs Zu- und Abgänge im Sommer 2019
Ademola Lookman, der schon in der Rückrunde der 2017/18 leihweise für RB gespielt hat, soll nach seinem bereits am Dienstag überstandenem Medizin-Check folgen. "Wir sind auf der Zielgeraden", hatte Sportdirektor Markus Krösche bei Ampadus Präsentation am Mittwoch verraten. Mit dem englischen Flügelstürmer hätten die Roten Bullen und allen voran Krösche an der Transferfront deutlich früher, als es sich noch vor zwei Wochen erwarten ließ, für klare Verhältnisse gesorgt: "Im Großen und Ganzen sind wir dann sehr weit, was die Kaderplanung angeht", sagte der 38-Jährige.
Mvogo-Abschied nicht vorgesehen
Namenhafte Abgänge sind in der Sommerpause hingegen mit Ausnahme von Bruma, der an den PSV Einhoven verkauft wurde, und Marius Müller (FC Luzern) weitgehend ausgeblieben. Um die beiden Stars Emil Forsberg und Timo Werner war es zuletzt nach Abwanderungs-Gerüchten deutlich ruhiger geworden. Ein möglicher Transfer von Ersatzkeeper Yvon Mvogo wurde in dieser Sommerpause ebenfalls schon mal heißer diskutiert.



Mit einen Abschied des Schweizers rechnet Krösche nach eigenen Aussagen nicht: "Wir planen in dem Bereich nicht damit, Spieler abzugeben." Ohnehin geht der Sportdirektor bei der Kaderplanung und bevorstehender Dreifachbelastung auf Nummer sicher: "Wir wissen, wie schwierig es ist, in der Champions League, im DFB-Pokal und auch in der Bundesliga wieder um die Champions-League-Plätze zu kämpfen."
Kalkuliertes Risiko
Hart könnte bei der Vielzahl an jungen und hungrigen Spielern dennoch auch der Kampf um die Stammplätze werden. Vor allem im Mittelfeld drängen sich die Kandidaten – für Krösche ein einkalkuliertes Risiko: "Jeder hat den Anspruch zu spielen. Wir haben aber auch große Ziele und drei Wettbewerbe. Wir brauchen natürlich auch in der Breite eine hohe Qualität. Es liegt an jedem Spieler, wie viele Spiele er macht. Konkurrenzkampf ist wichtig für uns, um auch das Leistungsniveau im Training zu haben. "
Krösche glaubt zudem nicht, dass ein Profi wegen eines vermeintlichen Überangebots die Flucht ergreifen würde: "In diesem Kader gibt es keinen Spieler, der sich diesem Konkurrenzkampf nicht stellen will. Sonst wäre er nicht bei RB Leipzig."