Der SSC Palmberg Schwerin kann nicht wie geplant am Mittwochabend im Volleyball-Europapokal antreten. Grund sind mehrere positive Corona-Schnelltests bei den Schweriner Volleyballerinnen. Ursprünglich sollte der SSC am Abend bei Allianz MTV Stuttgart im Viertelfinal-Hinspiel des CEV-Cups auflaufen.



Routinemäßige Schnelltests, denen sich alle Spielerinnen regelmäßig unterziehen, hatten am Vormittag positive Ergebnisse gezeigt. Die betroffenen Teammitglieder wurden umgehend isoliert, teilte der SSC mit. Noch vor der Heimreise nach Schwerin wurden PCR-Tests vorgenommen. Je nach Testergebnis wurden Gruppen gebildet, die sich in getrennten Fahrgemeinschaften mit Kleinbussen und Mietwagen auf den Rückweg nach Schwerin gemacht haben.
"Wir sind sehr enttäuscht, dass wir nicht spielen dürfen", reagierte SSC-Trainer Felix Koslowski auf die schlechten Nachrichten. "Wir müssen jetzt erstmal die weiteren Ergebnisse der Tests abwarten. Danach werden wir entscheiden, wie es weitergeht. Ich hoffe, dass niemand einen schweren Krankheitsverlauf haben wird und dass keine weiteren Fälle hinzukommen." Die letzten Corona-Fälle beim Rekordmeister hatte es im Dezember 2020 gegeben.
In Schwerin werden sich die betroffenen Volleyballerinnen in häusliche Quarantäne begeben. Wie es weitergeht, soll mit dem Gesundheitsamt abgestimmt werden.
Das abgesagte Viertelfinal-Hinspiel zwischen Stuttgart und Schwerin im zweithöchsten europäischen Cup-Wettbewerb soll voraussichtlich am 9. Februar nachgeholt werden. Es würde damit später als das Rückspiel ausgetragen werden, das für den Donnerstag kommender Woche (19 Uhr) in Schwerin geplant ist.
Beim SSC geht man davon aus, dass es auch neue Spieltermine für die in dieser und der nächsten Woche geplanten Bundesligapartien gegen Vilsbiburg und Neuwied geben muss. Sie sollen mit der Volleyball-Bundesliga abgestimmt werden.