Tsampasis ist „neuer, alter Bekannter“, meint SSV-Spartenleiter Thomas Niemeyer. Der 22-Jährige kommt von Oberligist MTV Gifhorn, war aber bereits im vergangenen Winter an die Kästorfer ausgeliehen. Der SSV weiß, was er mit Tsampasis gewinnt: ein Arbeitstier, das den Offensivkräften den Rücken freihält. „Dimi kann als Sechser spielen oder als Rechtsverteidiger. Mit ihm wollen wir uns breiter aufstellen“, erklärt Niemeyer.
Landesliga: SSV Kästorf (in Rot) - SV Reislingen/Neuhaus
Doch Tsampasis ist nicht der einzige Neuzugang, den Kästorf vermeldet. Als Nachfolger von Michael Müller, der über Jahre hinweg eine tadellose Arbeit im Gespann mit Palanis leistete, hat der SSV Reschke auserkoren. Niemeyer spielte Anfang der 2000er-Jahre mit Reschke in Kästorf zusammen. Seitdem ist der Kontakt nie abgerissen – und weil Reschke mittlerweile ein vieldekorierter Trainer ist, „war Sven bei uns auf dem Papier“, so Kästorfs Spartenleiter. Reschke trainierte schon den HSV Hankensbüttel und die weibliche U17 des VfL Wolfsburg. Zuletzt war er für die B-Jugend des MTV Isenbüttel verantwortlich.



„Sven hat unheimlich viel Erfahrung und bringt ein gutes Netzwerk mit sich“, schwärmt Niemeyer. Für eine kurze Zeit gab’s in Kästorf die Überlegung, einen spielenden Co-Trainer zu installieren. FT Braunschweig mit Ex-Kästorfer Kosta Rodrigues und Damir Vrancic als dessen verlängerter Arm auf dem Spielfeld wären das Vorbild gewesen. Niemeyer: „Davon sind wir dann aber wieder ganz schnell abgerückt.“ Lieber sollen sich die Akteure vollkommen auf das Fußballspielen konzentrieren. „Mit Sven haben wir nun eine gute Mischung. Ich denke, das ist ein guter Weg, den wir einschlagen“, so Niemeyer.
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