20. Juli 2022 / 14:21 Uhr

Bericht über drohenden Entzug der Betriebserlaubnis: Stadionsanierung stellt HSV weiter vor Probleme

Bericht über drohenden Entzug der Betriebserlaubnis: Stadionsanierung stellt HSV weiter vor Probleme

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Das Hamburger Volksparkstadion muss saniert werden.
Das Hamburger Volksparkstadion muss saniert werden. © Getty Images
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Der Hamburger SV steht offenbar vor finanziellen Problemen. Bis zu 30 bis 40 Millionen Euro muss der Zweitligist offenbar für die Sanierung des Volksparkstadions einplanen.

Der Hamburger SV steht bei der Sanierung des Volksparkstadions einem Medienbericht zufolge vor größeren Problemen. Die geplanten Sanierungskosten sollen 30 bis 40 Millionen Euro betragen, allein die Erneuerung der 44.000 Quadratmeter großen Dachmembran komme auf einen Anteil von zwölf bis 14 Millionen Euro, berichtete die Sport Bild. Der HSV wollte sich am Mittwoch auf dpa-Anfrage zu den Zahlen nicht äußern.

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Die 22 Jahre alte Dachkonstruktion muss bestimmte Sicherheitsanforderungen erfüllen, insbesondere unter Schneelast. Nach Informationen der Zeitschrift muss das Dach bis Ende 2023 erneuert werden. Ansonsten drohe der Entzug der Betriebserlaubnis für die 57.000 Plätze bietende Arena. "Wir sind in intensiven Gesprächen mit Partnern und Investoren, um eine Lösung zu finden", sagte HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld der Sport Bild.

Bereits seit einiger Zeit droht die anstehende EM 2024 im Hamburger Volkspark, in dem fünf Spiele stattfinden sollen, zum finanziellen Desaster für die Hamburger zu werden. Fakt ist, dass von den 23,5 Millionen Euro, die der HSV von der Stadt für den Verkauf des Stadiongrundstücks bekommen hat, nichts mehr übrig ist. Das Geld, das im Juli 2021 überwiesen wurde, sei laut Wüstefeld vor seiner Zeit für den operativen Geschäftsbetrieb des Klubs ausgegeben worden.

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