17. März 2022 / 20:01 Uhr

Zwei mit breitem Kader: Fernduell zwischen Lindenau und Panitzsch geht in die nächste Runde

Zwei mit breitem Kader: Fernduell zwischen Lindenau und Panitzsch geht in die nächste Runde

Frank Müller
Leipziger Volkszeitung
Symbolbild
Die Aufstiegsanwärter genießen am kommenden Wochenende jeweils Heimrecht. © dpa
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Am Wochenende empfängt Spitzenreiter SV Lindenau die Zweite von Markkleeberg und der SV Panitzsch/Borsdorf hat den SV Mölkau zu Gast. Am vergangenen Mittwoch gab es noch zwei Nachholspiele, wobei Kickers II mit 2:0 gegen Schkeuditz gewinnen konnte, während Chemie Leipzig II einen 4:0-Erfolg gegen Engelsdorf feierte.

Leipzig. Der Aufstiegskampf in der Fußball-Stadtliga der Messestadt könnte nach der langen Corona-Unterbrechung im Winter richtig spannend werden – doch in der Favoritenrolle sieht sich der derzeitige Spitzenreiter SV Lindenau nicht und spielt diese Karte der Elf von Panitzsch/Borsdorf zu.

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Beide Aufstiegsanwärter genießen am kommenden Wochenende Heimrecht. Lindenau empfängt am Sonntag, 15 Uhr, die „rehabilitierten“ Markkleeberger, die gegenwärtig auf Rang fünf liegen. Denn in den zwei Nachholspielen am Mittwoch gab es jeweils Heimsiege. Kickers Markkleeberg II bügelte mit einem 2:0 über Eintracht Schkeuditz die jüngste 2:3-Heimschlappe gegen die SG Olympia etwas aus, und die Zweite von Chemie feierte gegen Lok Engelsdorf das zweite 4:0 in Folge, nachdem am Wochenende gleiches gegen Blau-Weiß II gelungen war.

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„Wir nehmen ohnehin jeden Gegner ernst, die starke Kickers-Reserve sowieso“, warnt Lindenau-Coach Andreas Barth nach dem 2:0-Erfolg der Gäste unter der Woche. „Zumal wir diesmal – wie auch sonst meist – nicht unsere komplette Truppe zur Verfügung haben werden.“ Er bekennt aber auch: „Wir haben einen breiten Kader. Und wer in der Woche nicht trainieren konnte, kann auch nicht spielen.“

Heißer Kampf

Der breite, sprich gut besetzte Kader trifft zweifellos auch auf Lindenau-Konkurrent SV Panitzsch/Borsdorf zu, der bereits am Sonnabend, 15 Uhr, den Tabellensiebten SV Mölkau zu Gast hat. Da könnten die Platzherren vorlegen und die Lindenauer im Fernduell erneut unter Druck setzen. Barth sieht „PaBo“ im Meisterschaftskampf ohnehin in Vorhand und begründet das so: „Wir können und wollen für personelle Verstärkungen kein Geld in die Hand nehmen. Wir bemühen uns, mit guten Bedingungen zu punkten, das zieht auch.“ Damit verweist er auf die positiven Veränderungen auf dem heimischen Sportplatz Charlottenhof. Nach dem Bau des Kunstrasenfeldes soll als nächstes das Hauptfeld inklusive Laufbahn erneuert werden, wovon vor allem auch die Leichtathleten des Vereins profitieren werden.

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Zurück zum Fußball: Im Tabellenkeller tobt am Wochenende ebenfalls ein heißer Kampf. Und war ganz direkt, wenn der Drittletzte Lok Engelsdorf gegen den Vorletzten SG Taucha II antritt. Anstoß an der Hans-Weigel-Straße ist Sonntag, 15 Uhr.

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