Leipzig. In der Bundesliga wurde es vorgeschlagen, diskutiert, kritisiert: ein Play-Off-System am Ende der Saison, um die Spannung im Meisterschaftskampf zu sichern. Die Stadtliga Leipzig hat zwar einen anderen, aber immerhin neuen Modus bereits diese Saison umgesetzt und startete am Wochenende in den ersten Spieltag der nun zweigeteilten Liga. Eine Aufstiegsstaffel und eine Abstiegsstaffel soll den Spielplan für die Amateurvereine entzerren.
Zum Auftakt in die doppelte Rückrunde unterstrich der SV Panitzsch-Borsdorf erneut die Aufstiegsambitionen. Der Tabellenführer fegte die zweite Mannschaft von Kickers Markkleeberg 7:0 vom Platz und hat nun sechs Punkte Vorsprung vor Verfolger SV Lindenau. Dabei feierte Tim Fröhlich einen besonderen Sonntag: vier Mal traf der 22-Jährige beim Kantersieg. In der Aufstiegsrunde blieb auch Lindenau ohne Gegentreffer und in Reichweite der Spitze. Das 2:0 gegen Chemie Leipzig II ist Peter Pöschels Doppelpack zu verdanken.



Beim LSC zauberte Louis Endle durch seinen Doppelpack gegen Blau-Weiß II ein Lächeln auf die Lippen und legte mit seinen ersten Saisontoren den Grundstein für das 3:0. Vier Abstiegsränge bedrohen die anderen neun Teams der Stadtliga, die in acht Partien um den Klassenerhalt kämpfen. Die neuen Verhältnisse setzen auch neue Kräfte frei: Die fast abgeschriebene zweite Mannschaft des VfB Zwenkau erkämpfte sich ein 1:0 gegen die SG Taucha II. Matchwinner war Pascal Schulz.
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