Dresden. Im vergangenen Jahr musste die 22. Auflage des Dresden-Marathons wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden. Die Läuferinnen und Läufer hoffen nun, dass in diesem Jahr am 17. Oktober der Startschuss für das Event durch die Innenstadt erfolgen kann. Cheforganisator Peter Eckstein hat sich jetzt für die endgültige Entscheidung eine Deadline gesetzt.
Corona-Ampel-Konzept
„Wir arbeiten an verschiedenen Konzepten und haben uns den 20. August als letzte Frist gesetzt. Denn ob und mit welchen pandemiebedingten Einschränkungen unser Lauf stattfinden wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand seriös voraussagen. Wir hoffen, bis zu diesem Zeitpunkt eine verlässliche Aussage der betreffenden Behörden zu erhalten“, erläutert er. Die verbleibenden acht Wochen würden dann ausreichen, um die Veranstaltung auf die Beine zu stellen. „Im vergangenen Jahr haben wir auch am 21. August den Lauf abgesagt und sind finanziell mit einem blauen Auge davongekommen. Deshalb gilt es auch diesmal, bis dahin möglichst wenig Kosten zu produzieren“, so Eckstein.
DURCHKLICKEN: Rückblick auf den 21. Dresden-Marathon
Drei Konzepte har er im Kopf: „Wie bei einer Corona-Ampel ein grünes, gelbes und rotes. Grün heißt, nur mit geringfügigen Einschränkungen. Bei Gelb würden Marathonmesse und Nudelparty wegfallen und es eventuell weitere Maßnahmen geben. Bei Rot würde alles nur unter freiem Himmel und wahrscheinlich mit begrenzter Teilnehmerzahl über die Bühne gehen.“ Allerdings gibt er zu: „Rund 4.000 Starter brauchen wir, um alles finanzieren zu können. Bei weniger rechnet es sich nicht.“ Eckstein schaut dabei auf die großen Marathonläufe wie zum Beispiel den in Hamburg (12. September). „Daran können wir vielleicht schon ablesen, wohin die Reise geht“, meint Dresdens Organisationschef.