04. November 2022 / 22:59 Uhr

Stuttgart-Profi Waldemar Anton wütet nach Schlag von Ramy Bensebaini: "100 Prozent eine Rote Karte"

Stuttgart-Profi Waldemar Anton wütet nach Schlag von Ramy Bensebaini: "100 Prozent eine Rote Karte"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Waldemar Anton beschwerte sich über eine Schiedsrichter-Entscheidung bei der Stuttgarter Niederlage in Gladbach.
Waldemar Anton beschwerte sich über eine Schiedsrichter-Entscheidung bei der Stuttgarter Niederlage in Gladbach. © IMAGO/Eibner
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Der VfB Stuttgart verlor am Freitagabend mit 1:3 in Gladbach und steckt weiter im Abstiegskampf. Aufregung gab es vor allem nach einem Schubser von Ramy Bensebaini an Waldemar Anton. Nach VAR-Entscheidung gab es keine Rote Karte gegen den Gladbacher, was der Stuttgarter nach Abpfiff als "Wahnsinn" bezeichnet.

Auch am Freitagabend hat es wieder Ärger um den Einsatz des Videoschiedsrichters gegeben. Beim 3:1-Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen den VfB Stuttgart hatte Gladbachs Ramy Bensebaini nach einem Schlag ins Gesicht seines Gegners Waldemar Anton nur die Gelbe Karte gesehen. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck blieb nach dem Anschauen der Szene auf dem Monitor bei seiner Entscheidung. Aus Sicht von VfB-Profi Anton sei es zu "100 Prozent eine Rote Karte" gewesen, sagte er am DAZN-Mikrofon.

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Anton wütete: "Das ist eine Tätlichkeit, das ist ja Wahnsinn, ehrlich. Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter sich gedacht hat. Das ist Rot oder gar nix, Gelb versteh' ich nicht." Im Gespräch mit ihm habe Referee Jöllenbeck die Auslegung der Szene "mit irgendwelchen Gerangeln" erklärt, sagte Stuttgarts Verteidiger. Der ehemalige Hannover-Verteidiger zeigte sein Unverständnis: "Man sieht klar, dass er ausholt."

Auch VfB-Interimstrainer Michael Wimmer befand, dass "sich die Gladbacher da nicht über eine Rote Karte hätten beschweren können". Dass das Spiel für die Sichtung der Bilder etliche Minuten unterbrochen wurde, brachte anschließend aber beide Trainer auf die Palme. "Ich habe immer gelernt, dass der VAR einschreiten soll, wenn es sich um eine klare Fehlentscheidung handelt. Wenn der Schiedsrichter aber trotzdem bei seiner Meinung bleibt, dann spricht das doch für sich", sagte Farke und auch Wimmer stimmte zu: "Wenn der VAR eingreift, muss eine klare Fehlentscheidung vorliegen. Das war offenbar nicht der Fall."

Der VfB gerät nach der Niederlage im Tabellenkeller zunehmend unter Druck. Das Team von Interimstrainer Michael Wimmer bleibt mit elf Punkten als Tabellen-15. in Abstiegsnot und könnte bei einem Sieg von Bayer Leverkusen gegen Spitzenreiter Union Berlin am Sonntag (15.30 Uhr, DAZN) sogar auf den Relegationsrang 16 abrutschen.

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