Mit starker Moral ist der SV Gehrden im ersten Saisonheimspiel der Bezirksliga 3 wieder zurückgekommen und erkämpfte sich nach 0:2 noch ein 2:2 (1:2) gegen Germania Hagen.
Dabei fing die Partie alles andere als erfreulich an. Zwar waren die Gehrdener in den ersten Minuten gut im Spiel, erlaubten sich dann aber zwei Fehler. „Das war ein Paradebeispiel dafür, dass Unkonzentriertheiten sofort bestraft werden“, sagte Trainer Michel Costa. Abbas Issa (6. Minute) und Manuel Lehnhoff (14.) nutzten diese Schwächen konsequent aus. Die Germanen waren dabei im Ausnutzen ihrer Möglichkeiten sehr effektiv. Einzig einen weiteren Torschuss gaben sie in Halbzeit zwei noch auf das Tor von Marco Schubring ab.
Bilder vom Bezirksligaspiel SV Gehrden gegen Germania Hagen



Gehrdener lassen weitere Chancen fahrlässig aus
Sascha Romaus verkürzte für die Gastgeber zwar schnell (22.), doch weitere gute Chancen wurden leichtfertig ausgelassen. Marcel Busse und Romaus hatten die besten Möglichkeiten noch vor der Pause. Schon in Minute 24 wechselte Costa Torben Mowka aus, „allerdings nur taktisch bedingt“. Er stellte auf eine Viererkette um. „Das hat gegen den Gegner gut gepasst.“
"Es hätte sich keiner beklagen können, wenn wir 4:2 gewinnen"
Nach dem Seitenwechsel blieb der SV am Drücker, doch Roman Busse und Sören Mailahn vergaben. Sein Team drehte besonders in den letzten 20 Minuten noch einmal auf – und wurde belohnt. Nach einem Freistoß von Nils Brummund klatschte Hagens Torwart Artjom Grincenko den Ball nach vorne weg – Serkan Köse stand acht Meter vor dem Tor genau richtig und schob ein (89.). Wenngleich der Zeitpunkt glücklich war, ließ Costa keinen Zweifel daran, dass der Ausgleich mehr als verdient war. „Es hätte sich keiner beklagen können, wenn wir das Spiel 4:2 gewinnen“, sagte der Coach.
SV Gehrden: Schubring – Ouro-Tagba, Mowka (24. M. Busse), Kornagel – Tabet (73. Brinkmann), Brummund – Mailahn, Romaus, Köse – Hot (53. Enßlen), R. Busse