„Spiele gegen Eichede machen immer Spaß. Wir freuen uns tierisch drauf und hoffen auf eine gute Kulisse im Joda-Sportpark“, blickte Todesfeldes Teamchef Sven Tramm nach dem Abpfiff am Waldeck voraus. Die Segeberger Gäste, die sich in der vergangenen Saison beim 1:0-Last-Minute-Sieg noch schwer taten, sorgten vor 240 Zuschauern durch Tore von Torjäger Morten Liebert (10.) und Sturmpartner Rafael Krause (18.) schnell für klare Verhältnisse. „Das Spiel war schnell gegessen“, resümierte „Trammer“, „danach müssen wir nachlegen, waren nicht zielstrebig genug, ein bisschen verspielt und müssen es mehr bestrafen.“
Die mitgereisten SVT-Fans mussten bis zur 40. Minuten warten, bis der Ex-VfBer Til Martin Weidemann das 3:0 erzielte. Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste fahrig aus der Kabine, so dass die Ostholsteiner etwas Oberwasser gewannen. Den Schlussakkord setzten schließlich erneut Weidemann (63.) und Neu-Verteidiger Deniz Hasan Yilmaz (86.). „Das Ergebnis kommt nicht überraschend bei unseren vielen Ausfällen“, befand der Eutiner Coach Dennis Jaacks. „Die Niederlage geht in Ordnung. Es hätte nicht für einen Punkt gereicht. Doch ist das Ergebnis aus meiner Sicht um zwei, drei Tore zu hoch ausgefallen. Wenn das Spiel 3:1 ausgeht, kann auch keiner etwas sagen.“


Jaacks bemängelte die vielen individuellen Fehler seines jungen Teams, die die Todesfelder eiskalt bestraften. „Wir hatten zwar mehrere Torchancen. Es hat aber vorne die individuelle Klasse gefehlt“, erklärte er. Läuferisch, kämpferisch und taktisch wollte Jaacks seiner Elf keinen Vorwurf machen. „Wir müssen uns schütteln“. Schon am kommenden Dienstag (14. September) geht es für Eutin 08 im Kreispokal-Viertelfinale beim MTV Ahrensbök (19.30 Uhr) auf Grandplatz weiter.
Eutin 08: Wulf – Svirca, Lepin, Lahi – Hermann, Schrake (62. Rose), Lukas Schultz (62. Haye), Tagawa – Röben-Müller (62. Müller), Fatlind Zymberi (76. Gutzeit), Rosert
SV Todesfelde: Landvoigt – Schulz (76. Jaacks), Rave, Yilmaz – Sirmais (76. Holm), Sixtus (65. Pajonk), Weidemann (65. Gelbrecht), Bento (72. Stehnck), Blohm – Liebert, Krause
SR.: Bela Bendowski (Eintracht 04 Lübeck). Zs.: 270. Tore: 0:1 Liebert (10.), 0:2 Krause (18.), 0:3 Weidemann (40.), 0:4 Weidemann (63.), 0:5 Yilmaz (85.)
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