Dabei war der MTV gar nicht schlecht in die Partie gekommen. Zwei Konterchancen ließen die Gifhorner allerdings liegen. Zunächst scheiterte Marius Martinowski an Braunschweigs Torhüter, anschließend vergab Rückkehrer Jovan Hoffart. „Wir haben gut angefangen“, bilanzierte Spies.
Doch dann nahm die Eintracht richtig Fahrt auf und spielte ihre ganze Klasse aus. Ein Sonntagsschuss in den Winkel eröffnete den Torreigen, danach kassierten die Gifhorner zwei Gegentreffer nach Standardsituationen. „Wenn du mit 0:3 hinten liegst, wird es gegen eine Profi-Mannschaft natürlich schwer“, weiß Spies.
Trainingsauftakt: Der MTV Gifhorn legt los
Allerdings steckte sein Team nie auf und gab über 90 Minuten Gas. „Trotz des hohen Rückstands, haben die Jungs immer versucht, dranzubleiben“, lobte der MTV-Coach. Und dieser Aufwand wurde belohnt: Den Gifhornern gelang der Ehrentreffer: Berg wurde von Hoffart bedient, ging mit dem Kopf zum Ball und nickte stark ein – den einzigen Treffer für den Oberligisten erzielte ein Akteur, der frisch aus der A-Jugend in den Herrenbereich wechselt.
Die Braunschweiger schraubten das Ergebnis noch auf 11:1 in die Höhe, dennoch zog der MTV-Trainer anschließend ein positives Fazit: „Ich bin zufrieden, obwohl das Ergebnis etwas zu hoch ausgefallen ist. Aber wir sind auch erst seit drei Tagen im Training und einige unserer Spieler haben gefehlt.“ Der 53-Jährige lobte aber auch den Gegner: „Die Leistung von Braunschweig muss man anerkennen, sie sind ein eingespieltes Team.“
Tore: 1:0 Thorsen (5.), 2:0 Kessel (13.), 3:0 Bürger (27.), 4:0 Becker (44.), 5:0 Schwenk (48.), 6:0 Proschwitz (55.), 7:0 Bär (56.), 8:0 Kobylanski (63.), 9:0 Proschwitz (67.), 9:1 Berg (69.), 10:1 Schwenk (70.), 11:1 Schwenk (82.).


