Es ist ein verkorkstes Wochenende für die Drittligahandballer des HSV Hannover gewesen. Das enttäuschende 29:29 (14:15) gegen Oberligist HSG Nienburg trat angesichts der immer länger werdenden Verletzungsliste in den Hintergrund.
Forst und Wolf die nächsten Ausfälle
Außer Lukas Quedenbaum (Rückenprobleme) und Kevin Klages (Anriss der Bizepssehne) mussten Kapitän Hendrik Benckendorf (Rippenprellung) und Philip Müller (Schulter verdreht) passen. Jetzt fallen auch noch Maxi Forst (Bänderriss) und Joel Wolf aus, der im folgenden Spiel gegen den 1. VfL Potsdam vom Platz humpelte.
Bis dahin führte der HSV gegen den Mitfavoriten der Staffel Nord-Ost, ein 0:5-Lauf brachte die 18:20-Niederlage. Mit nur noch acht gesunden Feldspielern gab es ein 16:16 gegen Oberligist SF Söhre. Die Ausfälle sind für Trainer Robin John eine Katastrophe: „Vor allem in der jetzigen Phase, vor wir uns einspielen wollten.“



Der TuS Vinnhorst überzeugte in seinem ersten Test mit einem 23:23 (15:14) gegen Potsdam. Erst acht Sekunden vor Schluss glichen die Gäste aus.
Dräger ein „absoluter Gewinn“
Interimstrainer Clife Beyer-Pohl war trotzdem zufrieden: „Es war ein gutes Spiel von uns.“ Vinnhorst neuer Trainer Davor Dominikovic leitet am Dienstag seine erste Einheit.
Gute Noten verteilte er an die Neuen. Torhüter Mustafa Wendland vernagelte nach der Pause das Tor, Maurice Lungela wirbelte im Rückraum und Maurice Dräger überzeugte in der Deckung. „Ein absoluter Gewinn.“