Drei Spiele, drei Tore: Für Bayerns Thiago Alcantara hätte die Rückrunde nicht besser starten können. Im Mittelfeldzentrum ist er mit seinen Pässen und Dribblings gerade nicht mehr wegzudenken und in absoluter Topform. Sein Treffer gegen Mainz am Wochenende war herausragend. Er sammelt fleißig Argumente für eine Vertragsverlängerung.



Zwar läuft Thiagos Vertrag noch bis zum 30. Juni 2021. Das bedeutet aber auch, dass die Bayern-Bosse sich über zwei Optionen Gedanken machen müssen: Entweder den derzeitigen Vertrag des 28-Jährigen verlängern und sein Gehalt um einige Millionen heben - oder aber ihn in diesem Sommer letztmalig für eine entsprechende Ablösesumme ziehen zu lassen.
Thiago kein Spitzenverdiener wie Neuer und Müller
Seit seiner letzten Vertragsverlängerung im April 2017 bekommt der Spanier rund 12 Millionen Euro brutto im Jahr und gehört damit zu den Topverdienern bei den Münchenern. Damit liegt er aber derzeit noch hinter Spitzenverdienern wie Manuel Neuer, Thomas Müller oder Robert Lewandowski. Das dürfte sich bei einem neuen Vertrag ändern, laut Bild soll er dann zu den Topverdienern beim FC Bayern gehören - sollte er verlängern.
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Sportdirektor Hasan Salihamidzic ist mit Thiagos aktuellen Leistungen mehr als zufrieden: "Er macht es sehr gut, spielt souverän, ordnet unser Spiel zusammen mit Joshua Kimmich im Mittelfeld. Er hat diesen Drang nach vorne, sucht sich die Aktionen aus. Das sieht sehr gut gut aus", sagte der 43-Jährige der Bild.
In Sachen Vertragsverlängerung hält sich der Bayern-Vorstand allerdings laut Bild bedeckt. Karl-Heinz Rummenigge hat hingegen schon Gespräche mit Thiago angekündigt. Diese dürften möglicherweise bereits in den kommenden Wochen Klarheit über die Zukunft des Spaniers liefern.
Unter Kovac spielte Thiago kaum eine Rolle
Denn trotz des derzeitigen Formhochs spielte Thiago bis zur Entlassung von Niko Kovac eine schwächere Saison - ohne Tore oder Assists. Tiefpunkt war für ihn wie für die gesamte Bayern-Elf das Spiel am 10. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt, als sie auswärts mit 5:1 unter die Räder kamen.
Unter Hansi Flick verlor er anfangs sogar seinen Stammplatz im Mittelfeld, saß drei Spieltage auf der Bank und verletzte sich im Trainingslager in Katar, bevor er zurückkehrte - und sich in ein Formhoch zurückspielte.
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