RB Leipzig hat es auch Timo Werner zu verdanken, dass der Klub erstmals in der Vereinsgeschichte das Viertelfinale der Champions League erreicht hat. Mit vier Toren und zwei Torvorlagen in acht Einsätzen hatte der deutsche Nationalstürmer großen Anteil am Europapokal-Erfolg der Roten Bullen um Trainer Julian Nagelsmann. Nach Bild-Informationen steht nun fest: Es wird kein Spiel mehr hinzukommen. Wenn die Champions League im August in Form eines Blitzturniers fortgesetzt werden sollte (UEFA-Entscheidung fällt am Donnerstag), müssen die Leipziger auf Werner verzichten, da er dem Bericht zufolge schon im Juli mit dem Premier-League-Klub trainieren will.



Nach SPORTBUZZER-Informationen ist der Werner-Wechsel von RB Leipzig nach London fix, zuerst hatten Bild und Kicker darüber berichtet. Für eine festgeschriebene Ablösesumme, die rund 53 Millionen Euro betragen soll, wechselt der Angreifer auf die Insel. Nach Bild-Infos will Werner, dessen Transfer in den kommenden Tagen offiziell verkündet werden soll, bereits nach Ende der Bundesliga-Saison Ende Juni den Umzug nach England angehen. Demnach wäre es zwar rechtlich möglich, dass Werner beim Königsklassen-Blitzturnier im Kader von RB Leipzig stehen könnte, da die UEFA die Champions League mit den Mannschaften der aktuellen Saison fortsetzen will - allerdings gilt dies als unwahrscheinlich. Auf Anfrage der Zeitung wollten sich weder RB Leipzig noch Werner äußern.
Timo Werner will nach Pause offenbar mit FC Chelsea trainieren
Fest steht: Für den FC Chelsea (muss noch das Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Bayern absolvieren) dürfte Werner in der Königsklasse nicht auflaufen. Allerdings sei Werners Plan, nach kurzer Pause im Juli bei den Blues bereits mit zu trainieren. Bei den Londonern trainieren, aber für Leipzig spielen? Das dürfte nicht funktionieren.
Von Huth bis Werner: Deutsche beim FC Chelsea
Tatsächlich sind Werner in der kommenden Saison derzeit nicht einmal Einsätze in der Champions League garantiert. Zwar liegen die Londoner vor dem Wiederbeginn der Saison am 17. Juni auf dem vierten Tabellenplatz. Manchester United als Fünfter hat jedoch nur drei Punkte weniger auf dem Konto. Von der Meisterschaft ist Chelsea in der Premier League derweil sogar meilenweit entfernt. Spitzenreiter FC Liverpool, der lange ebenfalls als potenzieller neuer Werner-Klub gegolten hatte, weist satte 34 Zähler mehr auf.