München. Er ist eine Identifikationsfigur bei RB Leipzig und einer der Erfolgsgaranten sowieso – Timo Werner. Deshalb buhlt Sportdirektor Ralf Rangnick bereits seit anderthalb Jahren um die Gunst des deutschen Nationalspielers, möchte das 2020 endende Arbeitspapier mit dem Stürmer unbedingt verlängern.
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Nach der knappen 0:1-Niederlage am Mittwochabend beim FC Bayern München sagte Werner bei Sky zu einer möglichen Ausweitung seines Kontrakts bei den Rasenballern: „Ich habe hier zweieinhalb sehr schöne Jahre gehabt. Natürlich ist RB in den Überlegungen ein großer Faktor.“ Der Verein hat ihm und seinem Berater Karlheinz Förster kürzlich ein neues, deutlich verbessertes Angebot vorgelegt. Sportdirektor Rangnick hofft in der Winterpause auf eine Unterschrift.
Doch der 22-Jährige, mit zehn Bundesligatoren bester Schütze der Leipziger, hat es nicht eilig. „Ich habe gar keinen Zeitdruck, noch anderthalb Jahre Vertrag. Wir kämpfen zurzeit um die Champions League und haben auch gute Voraussetzungen, um dorthin zu kommen. Wir haben heute wirklich wieder ein gutes Spiel gemacht. Ich kann mir das alles in Ruhe durch den Kopf gehen lassen und irgendwann, vor allem im neuen Jahr, entscheiden“, sagte Werner am Mittwochabend in München.



„Dass andere Mannschaften auch noch im Rennen sind, ist keine Frage“, gestand Werner und fügte hinzu: „Man hat so seine Favoriten. Wenn man bei RB Leipzig spielt und in Deutschland bleiben will, dann gibt es nur einen Verein, wo man hin wechseln kann.“ Das wären dann die Bayern, fragt der Sky-Reporter. „Das wäre eine Schlussfolgerung, ja“, sagt der RB-Stürmer.