16. Februar 2023 / 08:10 Uhr

Toni Kroos überzeugt von Einführung einer Super League in Europa: Neuer Wettbewerb hat "große Vorteile"

Toni Kroos überzeugt von Einführung einer Super League in Europa: Neuer Wettbewerb hat "große Vorteile"

Redaktion Sportbuzzer
RedaktionsNetzwerk Deutschland
Toni Kroos hat bei Real Madrid noch einen Vertrag bis Saisonende.
Toni Kroos hat bei Real Madrid noch einen Vertrag bis Saisonende. © IMAGO/Sports Press Photo
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Die Initiatoren der Super League geben nicht auf und haben das Konzept eines neues europäischen Klub-Wettbewerbs grundlegend überarbeitet. Real-Star Toni Kroos geht davon aus, dass viele Gegner des Projekts in Zukunft "deutlich offener" für die Pläne sein werden. 

Der ehemalige Nationalspieler und 2014er-Weltmeister Toni Kroos ist von der Einführung einer Super League in Europa überzeugt. "Ich glaube, dass wir diese Super League sehen werden", sagte der Profi von Real Madrid im Podcast "Einfach mal Luppen", den er zusammen mit seinem Bruder Felix Kroos aufzeichnet. "Ich bin sehr gespannt beziehungsweise bin mir auch ziemlich sicher, dass viele Vereine, die sich umgedreht haben auch deutlich offener werden für diese Geschichte. Weil ich bin mir sicher, dass das wirklich auch große Vorteile hat." Insbesondere die deutschen Vereine Bayern München und Borussia Dortmund hatten die Einführung einer Liga mit großen europäischen Teams vehement abgelehnt.

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Die Treiber hinter der Super League, zu denen inzwischen nur noch Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin zählen, hätten am Anfang große Fehler gemacht. "Ich glaube, dass die Idee nicht richtig gut war und vor allem auch sehr abrupt, das war ja über Nacht, kommuniziert war", sagte der 33 Jahre alte Kroos. Inzwischen sei das Konzept aber überarbeitet.

Er glaube, dass die Super League daher auch eine Chance sei, die Entfremdung vieler Fans zum Fußball umzukehren. "Dass wieder etwas mehr Begeisterung ist. Allein wegen der Spiele, die wir da sehen werden", begründete Kroos seine Einschätzung. Es gebe die Kritik, dass sich zu viele Duelle zwischen Klubs wie Real Madrid und Manchester City abnutzen würden "und das verliert dann seinen Reiz. Hast du beim 50. Mal keinen Bock mehr gehabt auf Federer gegen Nadal? Ich schon", sagte er mit Blick auf Spiele der Tennis-Legenden Roger Federer und Rafael Nadal.

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