Dobersdorfer SV – FC Kilia Kiel 1:12
Nach der 4:5-Niederlage bei der FSG Saxonia forderte Kilias Sportlicher Leiter Harry Witt, dass außer Benjamin Petrick und Yannik Jakubowski auch einmal andere Akteure ihre Torgefahr unter Beweis stellen mögen. Dieser Aufforderung kam das Team prompt nach, beherrschte die Partie von Beginn an und lag bereits nach einer Viertelstunde mit 3:0 vorn. „Wir waren konzentriert, sind in die Zweikämpfe gegangen und haben die Bälle gut in die Spitze gespielt. Im Vergleich zum letzten Spiel war bei uns deutlich mehr Zug und Ernsthaftigkeit erkennbar“, bilanzierte Kilias Coach Steve Frank. Zwar konnten seine Schützlinge eine kollektiv überzeugende Darbietung abliefern, dennoch hatte Frank für einen seiner Spieler ein Sonderlob parat: „Einen richtig guten Job hat Tom Wüllner gemacht. Nicht nur wegen seiner zwei Tore, er ist bislang auch der konstanteste Spieler in meinem Team.“
VfR Laboe – TSV Stein 2:5
Die zahlreichen Zuschauer kamen durchaus auf ihre Kosten und sahen ein Derby der intensiven Art. Die frühe Führung der Gäste konnte der VfR durch die Tore von Janek Geisbauer und einen von Michael Kiefer verwandelten Handelfmeter nach einer guten halben Stunde drehen. „Zu dem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, dass das heute etwas werden könnte“, stellte Laboes Co-Trainer Dominic Kahl fest. Doch dessen Prognose schlug fehl. Unmittelbar vor der Halbzeitpause glich Stein durch Dennis Lühr aus, der nach einem Freistoß goldrichtig stand und abstauben konnte. Den nächsten Nackenschlag erlebten die Hausherren dann 40 Sekunden nach Wiederanpfiff, als der quirlige Philipp Andre Harder nach schöner Einzelaktion traf. Laboe versuchte zu antworten, fand jedoch keine Mittel. „Uns fehlte einfach die Durchschlagskraft“, so Kahl. In der Nachspielzeit konnte Stein durch Thore Amedick und einen Freistoß von Philip Bruhn das Endergebnis noch ausbauen. Für eine Schrecksekunde sorgte Stein-Akteur Timo Federwisch, der sich eine Platzwunde am Kopf zuzog, doch am Ende gebührend den Sieg mit seinem Team feiern konnte.
Klickt euch durch die Fotos zur Verbandsliga-Begegnung zwischen dem VfR Laboe und dem TSV Stein:
TSG Concordia Schönkirchen – MTV Dänischenhagen 3:8
„Schön anzusehen“ war das Offensivspiel der Concordia, die sich aber im Defensivverhalten nicht als Eintracht erwies. „Es waren acht Geschenke. Wir wurden noch nicht einmal unter Druck gesetzt. Wir waren von Naivität beseelt“, meinte TSG-Coach Stefan Köpke, der sich die eklatanten Abwehrfehler kaum erklären konnte. „Wir machen drei Tore. Alle gut heraus gespielt. Das sollte doch zumindest zu einem Punkt reichen“, bemängelte Köpke das katastrophale Abwehrverhalten seiner Mannschaft.
(Michael Felke)
TSV Plön – Preetzer TSV 1:0
Plön war über 90 Minuten cleverer und aggressiver. Nach der verdienten Führung durch Philipp Grandt, der auf Zuspiel von Sören Balk platziert ins lange Eck einschob (22.), kam Preetz zwar auf. Doch Nico Clasen ließ den Ausgleich für die Gäste liegen (49.). „Die zweite Halbzeit gehörte uns. Aber heute war nicht unser bester Tag. Das ist dann mal so. Mit der Niederlage können wir leben. Ich glaube, das macht uns auch stärker“, meinte PTSV-Trainer Andreas Möller, dessen Team fast noch das zweite Gegentor kassiert hätte. Torwart Torge Beuck rettete jedoch in einer 1:1-Situation gegen Mohamad Ali (83.).
(Michael Felke)
ASV Dersau – Probsteier SG 1:1
„Wir waren dem Sieg näher und haben durch individuelle Fehler den Sieg liegen gelassen“, meinte ASV-Trainer Matthias Falk, dessen Team zwar durch Jonas Langen mit 1:0 in Führung ging (59.), dann aber den Sack nicht zumachte. Moritz Kleemann (62.) und Timon Biss (65.) vergaben beste Chancen. Ex-Regionalliga-Spieler Florian Stahl reichte eine Unaufmerksamkeit der überlegenen Dersauer, um den Ausgleich für die Probsteier zu markieren (1:1, 71.). „Wir müssen mit dem 1:1 leben. Machen wir aber das zweite Tor, gewinnen wir auch“, so Falk, der sich nicht mit der Punkteteilung zufrieden geben wollte.
(Michael Felke)




Wiker SV – FSG Saxonia 2:2
Der Aufsteiger aus der Wik war über die gesamten 90 Minuten die klar dominierende Mannschaft, während die Gäste ausschließlich mit langen Bällen operierten. Dies war jedoch zweimal erfolgreich, denn Arne Duggen konnte nach Ballverlusten des Gastgebers diese Unaufmerksamkeiten prompt in Torerfolge umsetzen. Doch bei beiden Gegentreffern zeigte der WSV eine sofortige Reaktion und kam postwendend zum Ausgleich. Nach dem 2:2 blieben die Hausherren am Drücker, doch selbst beste Chancen fanden nicht den Weg ins Tor. Die beste Gelegenheit vergab Cedric Dammann, der eine Drei-gegen-Eins-Situation nicht nutzen konnte. Doch trotz der liegengelassenen Punkte hielt sich die Enttäuschung beim WSV in Grenzen. „Ich bin völlig zufrieden. Wir sind noch ungeschlagen und spielen wirklich einen sehr attraktiven Fußball“, bilanzierte Wiks Trainer Dannie Osterhoff.
Klickt euch durch die Bildergalerie zum Spiel zwischen dem 1. FC Schinkel und Inter Türkspor Kiel II:
1. FC Schinkel – Inter Türkspor Kiel II 2:1
Bis kurz vor der Halbzeit plätscherte die Partie ohne große Höhepunkte dahin. Dann sorgte Ricardo Bock mit dem 1:0 (43.) für Torjubel im FC-Lager. Nur 60 Sekunden später knallte Moses Ogodogbo den Ball an die Unterkante der Latte. Zu Beginn des zweiten Durchgangs vergab Inter eine Reihe guter Torchancen, geriet selbst bei den Angriffen der Gastgeber immer wieder unter Druck. Wie aus heiterem Himmel zirkelte Emre Ünal den Ball zum 1:1 (73.) ins Schinkeler Netz. Doch die Heimelf schlug umgehend zurück. Der agile Ogodogbo ging schon im Gegenzug auf und davon und erzielte das Siegtor (74.). Die letzten Minuten musste Inter nach Gelb-Roten Karten gegen Emre Ünal (80.) und Ümit Erol (86.) wegen wiederholten Foulspiels in Unterzahl überstehen. „Das ist bitter. Bei uns haperte es wieder einmal im Abschluss. Chancen hatten wir genug“, resümierte Inters Coach Mefail Sengül. Sein Schinkeler Kollege Volkmar Meyer war dagegen zufrieden: „Besonders in der zweiten Halbzeit waren wir spielerisch besser.“
(Reinhard Gusner)
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