Muss Eintracht Frankfurt um seinen Titel-Trainer bangen? Aktuell kämpfen die Hessen um die erneute Qualifikation für die Champions League, verloren jedoch durch die jüngste Pleite bei Union Berlin (0:2) in der Tabelle den Anschluss an die Top-Platzierungen. Coach Oliver Glasner fand im Anschluss deutliche Worte. Wohl auch, um die Sinne zu schärfen, damit die SGE auch in der kommenden Saison wieder international spielt. Doch steht der Österreicher dann überhaupt noch an der Seitenlinie?
Daran gibt es nun erste Zweifel - jedoch nicht, weil er in Frankfurt nicht mehr gewollt wird. Der Klub habe Glasner bereits vor einigen Wochen ein Angebot für eine vorzeitige Vertragsverlängerung vorgelegt. Das berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Doch dieses wurde offenbar bislang nicht angenommen, weil der Erfolgstrainer dem Vernehmen nach zögert - und spätestens seit dem Titel in der Europa League auch Bewunderer außerhalb der Bundesliga hat. Wie die Bild nun berichtet, haben der FC Chelsea und Tottenham Hotspur Interesse bekundet. Die Spurs sollen demnach sogar schon Kontakt zu Glasners Berater gehabt haben.
Glasner bestätigte Anfragen aus England
Bei dem Londoner Klub sitzt aktuell noch Antonio Conte auf der Trainerbank. Doch spätestens seit seiner schon fast legendären Wut-Rede vom Wochenende mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass der Italiener nicht über den Sommer hinaus Tottenham-Trainer bleiben wird. In Glasner scheint der stets ambitionierte Klub aus der Premier League einen möglichen Nachfolger ausgemacht zu haben.
Kontakt auf die Insel gab es schon zuvor. Anfang März verriet er in einem Interview der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung, die wie der SPORTBUZZER dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) angehört: "Ich hatte auch schon Anfragen aus der Premier League, aber ich habe abgesagt." Ob er das erneut tun würde hängt womöglich auch vom weiteren Saisonverlauf mit Eintracht Frankfurt ab.
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