Der Hamburger SV formte Heung-Min Son zu einem Profi. Der Südkoreaner spielte zwischen 2008 und 2013 für den HSV und entwickelte sich zum Top-Star in der Bundesliga. Jetzt blickt der Angreifer der Tottenham Hotspur auf seinen Ex-Klub zurück. Der 27-Jährige erklärt, warum er nicht vorhatte die Hamburger zu verlassen.



"Eigentlich wollte ich nicht aus Hamburg weg, weil ich mich sehr wohlgefühlt habe. Deshalb hat der Abschied auch durchaus geschmerzt. Aber für mich war es wichtig, den nächsten Schritt in meiner Karriere machen. Das gehört im Fußball einfach dazu. Leverkusen hat damals in der Champions League gespielt. Auch aus diesem Grund habe ich mich dazu entschlossen, zu Bayer zu wechseln. Ich wollte mich auf hohem Niveau beweisen", sagte Son in einem Interview mit DAZN und SPOX.
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Als der Hamburger SV Son 2013 verkaufte, hielten die zehn Millionen Ablöse viele für ein gutes Geschäft. Als er Bayer Leverkusen zwei Jahre später für 30 Millionen in Richtung Tottenham verließ und Leverkusen dafür Kevin Kampl und Chicharito verpflichtete, bezeichnete Sportchef Rudi Völler das als "einen Traum". Heute gilt Son als wertvollster Spieler Asiens.
Son: Ich werde den HSV von London aus unterstützen
Den HSV würde der 27-Jährige gerne bald wieder in der Bundesliga sehen. "Ich verfolge das Geschehen immer noch. Diese geilen Fans und diese geile Stadt haben es einfach verdient, in der Bundesliga zu spielen. Deshalb hoffe ich, dass sie in der kommenden Saison wieder erstklassig sind. Ich werde sie von London aus unterstützen, aber ich weiß nicht, ob das hilft", sagte der Südkoreaner.