Der MSV Duisburg greift im Abstiegskampf der 3. Liga nach dem letzten Strohhalm und wechselt den Trainer aus. Kurz vor dem vorletzten Saisonspiel am kommenden Samstag gegen den SC Freiburg II hat sich das Bundesliga-Gründungsmitglied von seinem aktuellen Trainer Hagen Schmidt getrennt und in Torsten Ziegner bereits einen Nachfolger gefunden. Ziegner soll dafür sorgen, dass der Tabellen-15. aus Duisburg nicht noch auf Abstiegsplatz 17 abrutscht, der nur zwei Punkte entfernt ist.
"Mit Torsten Ziegner haben wir einen Coach gewinnen können, der seine Teams sofort mitzunehmen versteht und schnell ein Feuer entfacht", begründete Ralf Heskamp, Geschäftsführer Sport des MSV, die Entscheidung pro Ziegner. Der Trainer erhält einen Vertrag bis Sommer 2024. "Natürlich spüre ich große Vorfreude auf diese Herausforderung. Aber ich will jetzt gar nicht über die große Historie und die Strahlkraft des MSV reden, dafür ist jetzt keine Zeit", sagte der neue Duisburg-Coach. "Es gibt in den nächsten zehn Tagen nur ein einziges Ziel, das im Fokus stehen muss: Wir alle müssen gemeinsam alles für den Klassenerhalt geben: die Mannschaft, wir Trainer."
Vor seinem Engagement in Duisburg arbeitete Ziegner in dieser Saison Ziegner bereits für gute drei Monate bei Drittliga-Konkurrent Würzburger Kickers, wurde allerdings Anfang Oktober von seinen Aufgaben entbunden. Seine längste Zeit als Trainer verbrachte der 44-Jährige beim FSV Zwickau, für den er von 2012 bis 2018 fast sechs Jahre an der Seitenlinie stand. Zwischendrin trainierte der neue MSV-Coach von Juli 2018 bis Februar 2020 auch den Halleschen FC.
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