Auch bei den Landesliga-Fußballern des TSV Chemie Premnitz kehrt allmählich der Alltag ein. Nachdem die Saison abgebrochen wurde und die Chemiker die Spielzeit auf dem 9. Platz beendeten, ist der TSV nun auch auf den Trainingsplatz zurückgekehrt.
„Die Jungs waren heiß, das haben wir gemerkt. Deswegen haben wir auch Training angeboten. Selbstverständlich haben wir die erste Einheit in Gruppen und unter Einhaltung alle Richtlinien durchgeführt. Daran werden sich meine Spieler in den kommenden Wochen gewöhnen müssen“, verrät der Premnitzer Trainer Peter Oberschmidt. Denn von einem normalen Mannschaftstraining kann noch lange keine Rede sein, sind doch unter anderem verschiedene Spielformen untersagt.
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Trainingspause vor dem Vorbereitungsstart
„Wir werden da kreativ sein“, verrät der Premnitzer Trainer, der sich bei den Übungen auch mit den Spielern und seinem Co-Trainer Mario Delvalle absprechen will. „Es ist wichtig, dass wir ja trotzdem eine gewisse Abwechslung ins Training bekommen“, so Oberschmidt, der mit seinem Team vorerst bis Mitte Juni trainieren will.



„Wir wissen ja aktuell noch nicht, wann die neue Spielzeit beginnt. Wir werden aber vor der Vorbereitung auf jeden Fall nochmal eine kleine Pause einlegen“, erklärt Oberschmidt, der weiter mit Sebastian Krumbholz planen kann.
Sebastian Krumbholz hängt noch ein Jahr dran
Der Torjäger, welcher seine Schuhe eigentlich an den Nagel hängen wollte, hat sich dazu entschlossen, noch eine Saison dranzuhängen. „Das freut uns natürlich sehr. Er weiß einfach wo das Tor steht“, so der Premnitzer Trainer, der auch mit zwei weiteren Neuzugängen planen kann. Vom Kreisoberligisten SV Alemania Fohrde wechseln Sascha Weser und Rico Buczilowski ins Stadion der Chemiearbeiter. Der 31-jährige Weser ist in Premnitz kein Unbekannter, hatte er bereits bis zum Winter 2017 für die Chemiker gespielt, und Buczilowski (30) bringt die Erfahrung aus zahlreichen Brandenburgliga-Spielen für den FC Stahl Brandenburg mit.
Dementsprechend zufrieden zeigt sich Peter Oberschmidt über die beiden Neuen. „Sie bringen eine gute fußballerische Qualität mit und haben eine Menge Erfahrung vorzuweisen. Das wird uns mit Sicherheit helfen. Zumal wir in einigen Spielen etwas zu hektisch agiert haben. Da erwarte ich mir von beiden Spielern schon eine große Hilfe“, so Oberschmidt, der damit schon auf drei Neuzugänge für die neue Saison bauen kann – weitere sollen noch folgen.