RB Leipzig hat ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt zugeschlagen: Der slowenische Nationalspieler Benjamin Sesko kommt von RB Salzburg zu den Sachsen. Wie der Bundesligist am Dienstagvormittag bestätigte, erhält er einen Vertrag bis 2028. Der 19 Jahre alte Mittelstürmer wird allerdings erst 2023 nach Leipzig wechseln. Zuvor soll er ein weiteres Jahr Spielpraxis bei den Österreichern sammeln. Über die Höhe der Ablöse machten die beiden Teams keine Angaben. Medienberichten zufolge soll RB Leipzig 24 Millionen Euro an RB Salzburg überweisen.
"Mit der Verpflichtung von Benjamin Sesko ist uns ein Top-Transfer für die Zukunft gelungen", sagte Florian Scholz, der Kaufmännische Leiter bei RB: "Wir sind sehr stolz darauf, dass sich Benjamin für einen Wechsel zu RB Leipzig entschieden hat, denn er hatte zahlreiche Angebote anderer Vereine und wir haben uns gegen eine enorme Konkurrenz durchsetzen können." Der Slowene selbst blickt mit Vorfreude auf den Schritt zum Bundesligisten: "Die Ausrichtung des Vereins, auf junge Spieler zu setzen und attraktiven, offensiven Fußball zu spielen, passt perfekt zu mir." Zunächst will er sich aber voll auf Salzburg konzentrieren und sich "weiterentwickeln und maximal erfolgreich sein".
Sesko kam 2019 aus seiner Heimat Slowenien zu RB Salzburg und wurde direkt für zwei Saisons in die zweite österreichische Liga zum FC Liefering, das unter anderem als Farmteam der Salzburger dient, verliehen. Dort wusste er mit 22 Treffern und sechs Vorlagen in 44 Partien zu überzeugen. Seit seiner Rückkehr zu den Salzburgern traf er in 39 Pflichtspielen zwölf Mal und legte acht weitere Treffer vor. Der Mittelstürmer lief zudem bislang 13 Mal für die Nationalmannschaft Sloweniens auf. Dabei erzielte er zwei Treffer.
Nicht zuletzt wegen seiner Körpergrößte – beide Spieler sind 1,95 Meter groß – und seiner Statur wurde der junge Slowene bereits mit Erling Haaland verglichen. Auch der norwegische Top-Stürmer schnürte seine Schuhe für RB Salzburg, bevor er im Januar 2020 den Wechsel in die Bundesliga – allerdings zu Borussia Dortmund – wagte.