Borussia Dortmund bekommt zur kommenden Saison Zuwachs auf der Torhüter-Position. Gregor Kobel wechselt vom VfB Stuttgart zu der Borussia. Das gaben beide Klubs am Montag bekannt, nachdem bereits mehrere Medien über einen bevorstehenden Transfer berichtet hatten. Der BVB und die Schwaben einigten sich Medienberichten zufolge auf eine Ablösesumme von 15 Millionen Euro für den 23 Jahre alten Schweizer. In Dortmund erhält der Schlussmann einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026.
BVB-Sportdirektor Michael Zorc zeigte sich überzeugt von dem zukünftigen Leistungsvermögen des Neuzugangs. "Wir freuen uns sehr, dass sich Gregor Kobel für Borussia Dortmund entschieden hat. In ihm sehen wir großes Potenzial. Gregors Zielstrebigkeit, sein Ehrgeiz und seine Konstanz sind bemerkenswert, das Profil seines Torhüterspiels passt zu uns", wird der 58-Jährige auf der Vereinsseite zitiert.
Auch Kobel selbst freut sich über seine neue Bewährungschance bei einem "der größten und bekanntesten Fußballvereine der Welt". Dort wolle er ab der kommenden Saison um Titel mitspielen, die ihm in seiner bisherigen Laufbahn noch verwehrt blieben. "Es macht mich stolz, für den BVB auflaufen zu dürfen. Ich möchte meinen Teil zu den zukünftigen Dortmunder Erfolgen beitragen“, so der neue Dortmunder.
Beim BVB stehen bereits Bürki und Hitz unter Vertrag
Beim BVB stehen bereits zwei Schweizer Keeper unter Vertrag – Roman Bürki (30) und Marwin Hitz (33). Der langjährige Stammkeeper Bürki wurde im Laufe der Saison durch Hitz ersetzt, spielte aber unter anderem im Finale des DFB-Pokals für die Borussia. Hitz hatte sich am 32. Spieltag einen Kapselriss zugezogen und war in den letzten Saisonspielen ausgefallen. Kobel, der auch zum erweiterten EM-Kader der Schweiz gehört, zählte beim VfB zum absoluten Stammpersonal. In der abgelaufenen Bundesliga-Saison stand der 23-Jährige in 33 von 34 möglichen Partien auf dem Platz. Auch in Dortmund winkt ihm der Nummer-eins-Status. Wie die Bild zuletzt berichtete, wolle der BVB Bürki bei einem entsprechendem Angebot (fünf Millionen Euro) ziehen lassen und Hitz wieder zum Ersatzmann machen.
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