Union Berlin justiert den Kader im Winter-Transferfenster nach. Wie der Hauptstadtklub am Donnerstagabend vermeldete, stößt Linksverteidiger Jérôme Roussillon von Bundesliga-Konkurrent VfL Wolfsburg zur Mannschaft um Cheftrainer Urs Fischer. Über die Ablöse- und Vertragsmodalitäten des 30-Jährigen machten die Köpenicker keine Angaben.
Union-Geschäftsführer Oliver Ruhnert schwärmt von den Fähigkeiten des Neuzugangs: "Mit Jérôme bekommen wir nicht nur weitere Breite in den Kader, sondern gleichzeitig Breite mit hoher Qualität. In einer Rückrunde mit erneut sehr vielen Spielen auf nationaler und internationaler Bühne ist diese hohe Qualität in der Breite essenziell. Deswegen sind wir umso glücklicher, dass wir Jérôme bereits im Winter verpflichten konnten", sagte der 51-Jährige. Roussillon sei indes auf der Suche nach "einer neuen Herausforderung" nun fündig geworden. "Das Stadion und die Fans von Union habe ich bereits einige Male erlebt und freue mich sehr darauf. Ich will hier das Maximum aus mir herausholen, um bei Union bestmögliche Leistungen abzurufen und mit der Mannschaft erfolgreich zu sein", so der Außenverteidiger.
Der Franzose war 2018 für eine Ablösesumme in Höhe von fünf Millionen Euro von Montpellier HSC nach Wolfsburg gewechselt. Dort kam er in insgesamt 128 Pflichtspielen zum Einsatz, in denen er fünf Tore und zehn Vorlagen beisteuerte. Unter andere sammelte er bei den Niedersachsen zudem Erfahrung in der Champions League (sechs Partien). Zuletzt spielte er unter Wolfsburg-Trainer Niko Kovac jedoch keine Rolle mehr, absolvierte in der bisherigen Bundesliga-Saison lediglich vier Spiele (19 Minuten). Der Europa-League-Teilnehmer belegt nach den ersten 15 Spielen der laufenden Spielzeit Rang fünf und befindet sich erneut im Rennen um das internationale Geschäft.
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