Es war noch keine Minute gespielt, da mussten die Gastgeber bereits die erste Schrecksekunde überstehen: Thilo Töpken köpfte Havelses Keeper Norman Quindt den Ball aus kurzer Distanz mitten ins Gesicht.
Keine zwingenden Chancen
Während es der TSV im Anschluss vor allem aus der zweiten Reihe versuchte und dabei meistens von Fehlern der 96-Reserve profitierte, kamen die Gäste meist mit Tempo über außen, wurde dabei ebenfalls nicht zwingend genug.
Bilder zum Regionalliga-Spiel zwischen dem TSV Havelse und Hannover 96 II
In Unterzahl - Yannik Jaeschke hatte den Ball kurz zuvor mitten ins Gesicht bekommen und musste mit blutiger Nase behandelt werden - gingen die Havelser kurz vor dem Seitenwechsel schließlich in Führung.
Plume köpft das 1:0
Noah Plume stand bei einer Hereingabe goldrichtig und köpfte den TSV in der 44. Minute zum 1:0. Mit nunmehr drei Saisontreffer schloss Plume in der Torjägerliste damit zu seinen Teamkollegen Leon Damer und Jaeschke auf. Zumindest für 37 Minuten.
Kurz nach der Pause erarbeitete sich 96 ein wenig Übergewicht. Orrin McKinze Gaines wechselte von der rechten auf die linken Seite, kam da deutlich besser zurecht. Nicht zuletzt weil auf links Havelses Niklas Teichgräber alles im Griff hatte.
Die größte Chance auf den Ausgleich vergab in dieser Phase Töpken, der mit der Hacke erneut an Quindt scheiterte (57.).
Jaeschke zieht mit Doumbouya gleich
Nach ungefähr einer Stunde übernahmen die Havelser das Kommando. Nach Ballgewinnen spielten sie schnell in die Spitze, waren das cleverere Team.
In der 69. schoss Plume noch aus guter Position neben den Kasten, doch nur zwei Minuten später stand es dennoch 2:0. Angesprochener Jaeschke ließ sich bei einer Ecke clever fallen und köpfte den Ball ins kurze Ecke (71.).



Und zog damit in der Torjägerliste mit 96-Angreifer Moussa Doumbouya gleich, der immer noch angeschlagen nicht einmal auf der Bank Platz nehmen konnte.