In der Regionalliga vor gut vier Wochen hat sich der TSV Havelse beim 1:5 beim Lüneburger SK eine blutige Nase abgeholt. Nun sind alle Garbsener auf Wiedergutmachung aus. Im Viertelfinale des Niedersachsenpokals treffen beide Teams am Mittwoch (19.30 Uhr) im Wilhelm-Langrehr-Stadion wieder aufeinander. „Wir spielen unter Flutlicht gegen einen absolut schlagbaren Gegner. Das wird schon gut werden“, sagt Havelses defensiver Mittelfeldspieler Torge Bremer.
Havelser wollen etwas geraderücken
Er erinnert sich noch sehr gut an die Pleite in der Liga. „Das ist für uns die Chance, die Sache wieder geradezurücken“, sagt er. „Ich spüre im Team, dass das 1:5 kein Ergebnis ist, mit dem wir uns zufrieden geben wollen.“ Auch die jüngste Niederlage bei St. Pauli II sorgt für zusätzliche Motivation, vor heimischem Publikum wieder eine ganz andere Leistung zu zeigen.



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Für Bremer ist der Niedersachsenpokal „ein ganz besonderer Wettbewerb“. Schließlich qualifiziert sich der Sieger für die erste Runde des DFB-Pokals. „Das wäre für den Verein nach langer Zeit mal wieder eine tolle und bedeutende Sache“, sagt der Spieler. Schließlich liegt die letzte Teilnahme auch schon wieder sieben Jahre zurück – damals gab es ein sensationelles 3:2 über den Bundesligisten 1. FC Nürnberg.
Interessantes Halbfinale möglich
Auch wenn Bremer nicht zu weit nach vorne schauen will und sich mit möglichen Gegnern im DFB-Pokal nach eigener Aussage nicht befasst, wagt er einen kurzen Blick auf die mögliche Paarung im Halbfinale. „Wir können uns ein richtig geiles Spiel verschaffen“, sagt er. Denn im Falle eines Erfolges könnte es in der nächsten Runde gegen den Eintracht Braunschweig gehen. Vorausgesetzt, der Drittligist gewinnt zeitgleich die Partie bei der SV Drochtersen/Assel.
Bremer selber sieht sich fit und gerüstet für das Pokalduell. Angst vor den Lüneburgern muss sicherlich niemand beim TSV haben. Der LSK hat in der Regionalliga lediglich drei Punkte mehr auf dem Konto als die Havelser. Die Teams belegen die Plätze sechs und sieben.
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