Leipzig. Gestrichen, mal wieder allerorten. Der für Samstag geplante Fockeberglauf fällt der Corona-Verordnung zum Opfer. Für die Zweitliga-Turnerinnen des TuG Leipzig ist der dritte Wettkampftag am 14. November in Dresden abgesagt. Aus dem Trainerstab hieß es: „So viel gute Arbeit, wir waren alle gerade wieder fit und motiviert. Futsch und bis nächstes Jahr ist es sooo weit.“ Unterdessen hat die Stadt die Turnhalle Leplaystraße 13 bis einschließlich 30. November für den Vereinssport geschlossen. Eine Ausnahme bildet der Profilsportunterricht für die Sportoberschule und das Sportgymnasium. Alle anderen Einheiten werden online beziehungsweise individuell durchgeführt. TuG-Präsident Andreas Rupp hofft für den Leistungssportbereich noch auf konkrete Lösungen.
Trainiert wurde am Montagabend beim HCL wie gehabt in der Halle des Sportgymnasiums. Nach der Heimniederlage gegen die Füchse Berlin schaute das Zweitliga-Team von Trainer Fabian Kunze konzentriert nach vorn. Am 15. November kommt die SG Kirchhof in die Brüderhalle – Partie ohne Zuschauer.



Bei den L.E. Volleys war bis Montag nicht klar, ob die Zweitliga-Volleyballer weiter trainieren und spielen dürfen. Coach Christoph Rascher verwies auf eine Schalte mit den Liga-Konkurrenten am Abend. „Ansonsten ist für mich die sächsische Verordnung eindeutig.“ Die Liga hatte allerdings die beiden Unterhaus-Staffeln ebenfalls zu Profiligen erklärt, was einen weiteren Spielbetrieb prinzipiell erlauben würde.
Den Fußball-Regionallisten drohen vier Wochen Trainings- und eine noch längere Wettkampfpause. Frank Kühne, Vorsitzender der BSG Chemie, sagte bei „Sport im Osten“: „Wir fühlen uns bislang von der Politik im Stich gelassen. Wir hoffen, dass nachjustiert wird und die Politik mit den Vereinen und Verbänden spricht, um punktuell Training zu ermöglichen. Wir hoffen, dass unsere erste Mannschaft noch im November wieder trainieren kann. Wenn in den nächsten 14 Tagen nichts entschieden wird, können 2020 wohl keine Spiele mehr stattfinden.“ kefö/cdi/fs