05. September 2018 / 15:47 Uhr

"Können einfach kein Unentschieden": Türkay Spor verzweifelt an Poggenhagens Torwart Brosch

"Können einfach kein Unentschieden": Türkay Spor verzweifelt an Poggenhagens Torwart Brosch

Nicola Wehrbein
Hannoversche Allgemeine / Neue Presse
Ilka-Atilla Gültekin (links) vom SV Türkay Sport Garbsen
Ilka-Atilla Gültekin (links) vom SV Türkay Sport Garbsen © Michael Plümer
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In einem umkämpften Spiel unterliegt der SV Türkay Spor Garbsen dem TSV Poggenhagen knapp. Trotz Überlegenheit kann Türkay Spor den zweiten Saisonsieg nicht einfahren und bleibt damit im Tabellenkeller. Mit nur einem Sieg aus fünf Spielen nähert sich das Team nun immer mehr den Abstiegsplätzen.

"Wir können einfach kein Unentschieden, diese Niederlage ist so wahnsinnig ärgerlich“ – Trainer Fatih Ulucay hat auch tags darauf noch mächtig zu knabbern gehabt an der 0:1 (0:0)-Heimpleite seiner Mannschaft vom SV Türkay Spor Garbsen in der Kreisliga 2 gegen den TSV Poggenhagen. „Einen Punkt hätten wir uns mindestens  verdient, wir waren so am Drücker“, sagte Ulucay, dessen Team derzeit das Pech an den Hacken klebt. „Es war ein sehr gutes, faires und ausgeglichenes Spiel“,  konstatierte Frösche-Co-Trainer Peter Fleckenstein, der seinen urlaubenden Sohn Bastian erfolgreich an der Seitenlinie vertrat, und ergänzte: „mit dem glücklichen Ende für uns.“

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​Türkay Spor nicht zwingend genug

Türkay Spor erspielte sich von Beginn an eine klare Feldüberlegenheit. Bis zum Sechzehner lief das Leder prima in den Reihen der Ulucay-Elf. Zählbares sprang jedoch nicht heraus: Mal kam der finale Pass nicht, mal haperte es an der Präzision im Abschluss oder der herausragende Gäste-Keeper Jannik Brosch war auf der Hut. Die konterstarken Gäste kamen ihrerseits zu zwei hochkarätigen Chancen durch Mirco Rode.

Nach dem Wiederanpfiff verstärkte der Bezirksliga-Absteiger seine Offensivbemühungen noch, es sollte unbedingt ein Sieg her. Die Frösche konnten sich kaum mehr aus der eigenen Hälfte befreien. Aber dann ging es schnell: Einen Tempogegenstoß über Wladislaw Schmidt schloss Rode mit dem goldenen Tor ab (80.). Mit Mann und Maus berannte die Heimelf in der hektischen Schlussphase das Gäste-Gehäuse. Vergeblich. „Ein Remis wäre auch okay gewesen“, räumte Fleckenstein offen ein.

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