Mit einem 1:0-Sieg über SV Borussia Möhnsen springt TuS Hoisdorf auf einen Nichtabstiegsplatz und verstärkt die Abstiegssorgen von Möhnsen weiter. Nach der knappen 1:2 Niederlage für die Borussia am vergangenen Wochenende gegen SG Elmenhorst/Tremsbüttel, war es erneut nur ein Tor Unterschied, welches den Verbandsligaletzten vom Punktgewinn trennten.

Julius Schneider sorgte mit seinem Tor per Fernschuss, der unhaltbar abgefälscht wurde und ins lange Eck ging, für den Befreiungsschlag seines Teams (76.), die mit einem Spiel mehr zumindest bis zum nächsten Wochenede (das Spiel vom Leezener SC gegen SV Todesfelde II wurde abgesagt) über dem Strich stehen. Kurz vor Abpiff sah Bastian Bittermann die gelb rote Karte.

"Wir haben uns für den Aufwand, den wir betrieben haben, leider nicht belohnt. Insgesamt haben wir, glaube ich, vier mal den Pfosten oder die Latte getroffen. Hoisdorf hatte zwar mehr Ballbesitz und mehr vom Spiel, aber keine Lösungen gegen unsere Defensive. Wenn sie mal durchgekommen sind, war unser Torwart zur Stelle. Ich muss meine Mannschaft loben, die haben gekämpft und sich reingehauen. Es tut mir leid für das Team, dass wir nichts geholt haben. Wir hätten es verdient gehabt. Das ist wirklich sehr bitter, aber wir müssen es nun so hinnehmen. Noch viel schlimmer finde aber ich die abwertigen Äußerungen nach dem Abpfiff von Seiten der Hoisdorfer uns gegenüber. Bei allen Emotionen gehört sich sowas nicht. Das gehört nicht auf den Sportplatz. Wir müssen uns jetzt einmal schütteln, können aber die restliche Saison frei auf spielen", sagt Möhnsens merklich niedergeschlagener Coach Jan Krey nach der Partie.