„Der Halleluja-Wasserball hat uns zuletzt keine Punkte gebracht. Wir wollen und werden ergebnisorientierter spielen. Darauf haben wir uns verständigt.“ Diese Sätze bezog Trainer Karsten Seehafer eher auf die Champions League, in der Waspo 98 bisher nicht gewonnen hat.
In der Bundesliga hat seine Mannschaft gegen den Amateur-SC Duisburg schon umgesetzt, was der Coach will. „Einfach sicherer in der Abwehr sein, das ist entscheidend. Gegen Duisburg war das sehr gut“, sagte Seehafer nach dem 18:5 (4:0, 6:2, 4:1, 4:2)-Erfolg in einem Topspiel, das keines war. Zu überlegen war Waspo, das die Tabellenspitze von Amateur übernahm. Ob es auch international reicht, wird sich am Mittwoch (19 Uhr, Stadionbad) gegen Jug Dubrovnik zeigen.
Waspo: Sieben Tore durch Radovic
Der überragende Aleksandar Radovic erzielte sieben Tore. Dabei war ein Gewaltwurf schöner als der andere, Landsmann Darko war viermal erfolgreich. „Wir dürfen die anderen Angreifer aber nicht vergessen“, sagte Seehafer. So trug sich mit Fynn Schütze ein 20-Jähriger in die Torschützenliste ein, der zuletzt für Deutschland seine ersten beiden Länderspieltreffer (bei der 8:14-Weltliga-Niederlage in Moskau gegen Russland) markiert hatte.
„Das ist gut und schön. Aber unsere jungen Leute müssen in erster Linie durchhalten und lernen“, so Seehafer, „niemand verlangt von ihnen, dass sie die weite Welt erobern. Und das wissen sie auch.“
Nationaltorwart Kevin Götz machte seine beste Partie für Waspo, er hielt stark.