Für die deutsche U21 kam er bei der Europameisterschaft noch nicht zum Einsatz, in Wolfsburg war er unter Ex-VfL-Trainer Bruno Labbadia nur Innenverteidiger Nummer 4 hinter John Anthony Brooks, Robin Knoche und Marcel Tisserand. In der abgelaufenen Saison war Uduokhai überwiegend nur zu Kurzeinsätzen gekommen, einzig im Dezember gegen Hoffenheim und in Nürnberg hatte er in der Startelf gestanden - das sorgt beim Abwehrmann für Unzufriedenheit. Einen Abschied schließt er nicht aus. "Ich mache mir schon meine Gedanken. Jetzt haben wir erst mal das Finale am Sonntag. Dann lasse ich alles etwas sacken - wir werden sehen", sagt Uduokhai.
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Mit Neu-VfL-Trainer Oliver Glasner "hatte ich schon Kontakt", so der Wolfsburger, der sich in der neuen Saison durchsetzen will - am liebsten beim VfL. "Das Wichtigste ist, dass ich gesund bleibe und Stammspieler werde", betont Uduokhai. Und wie schätzt er seine Chancen ein, regelmäßig zu spielen? "Wir haben viele gute Verteidiger, aber ich bin überzeugt davon, dass ich mir den Platz erobern werde."
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Jetzt wartet erst mal das EM-Endspiel, in dem Uduokhai erneut die Bank droht. "Natürlich ist es enttäuschend, wenn man nicht spielt. Ich möchte der Mannschaft auf dem Platz helfen, aber man versucht das abzukaken", sagt der VfL-Profi und fügt hinzu: "Das ist natürlich alles andere als cool. Aber es ist ein Prozess, bei dem du lernst, damit umzugehen. Aber einfach ist es nicht."
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