Trotz Transferausgaben von bereits rund 130 Millionen Euro ist Uli Hoeneß offenbar nicht vollends davon überzeugt, dass sich der ärgste Bayern-Rivale Borussia Dortmund mit Blick auf die kommende Bundesliga-Saison qualitativ verbessert hat. "Der BVB hat viele Spieler gekauft", meinte der Präsident der Münchener am Sonntagabend in Köln bei der Premiere der Dokumentation über die bisherige Karriere von Nationalspieler Toni Kroos. Dann ergänzte der 67-Jährige: "Ob er sich verstärkt hat, sehen wir im Laufe der Saison."


Nachdem die Dortmunder zuvor bereits Julian Brandt (25 Millionen/Bayer Leverkusen), Thorgan Hazard (25,5 Millionen/Borussia Mönchengladbach) und Nico Schulz (25,5 Millionen/TSG Hoffenheim) verpflichtet hatten, stieß zuletzt auch noch der ehemalige Bayern-Profi und BVB-Rückkehrer Mats Hummels für 30,5 Millionen zum Team von Trainer Lucien Favre. Zudem wurde der zunächst ausgeliehene Paco Alcacer vom FC Barcelona fest verpflichtet.
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Während sich der BVB bei seinen Personalplanungen bereits auf der Zielgeraden befinden dürfte, sind die Bayern weiter auf der Suche nach Verstärkungen. Trainer Niko Kovac hatte zuletzt noch vier Zugänge gefordert, um Abgänge von Arjen Robben oder Franck Ribery zu kompensieren und eine schlagkräftige Mannschaft ins Rennen schicken zu können. Bisher holten die Münchner Lucas Hernandez (80 Millionen/Atletico Madrid), Benjamin Pavard (35 Millionen Euro/VfB Stuttgart) und Fiete Arp (3 Millionen/Hamburger SV).
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