Während der 5:1-Meistergala des FC Bayern München am 34. Spieltag gegen Eintracht Frankfurt konnte Uli Hoeneß seine Tränen auf der Tribüne in der Allianz-Arena nicht zurückhalten. Als sich Franck Ribéry mit einem Traumtor nach zwölf Jahren aus der Bundesliga verabschiedete, brachen beim Bayern-Präsidenten alle Dämme. Das Kapitel Rib & Rob beim frisch gebackenen deutschen Meister ist Geschichte, nun müssen neue Stars her – jedoch nicht um jeden Preis, wie der 67-Jährige nach dem Spiel erklärte.
Angesprochen auf den Bayern-Umbruch nach dem Abgang von Franck Ribéry, Arjen Robben und Rafinha, sprach Hoeneß mit Blick auf die Zukunft des FC Bayern Klartext: „Wir sind hier nicht beim ‚Monopoly‘, wir sind ein Fußballverein. Wir haben mit 80 Millionen eine Grenze erreicht, und ich glaube nicht, dass wir die bei weiteren Transfers übertreffen werden.“
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Schmerzgrenze von 80 Millionen Euro wird laut Hoeneß nicht überschritten
Sollte es dabei bleiben, ist klar: Lucas Hernández von Atlético Madrid bleibt mit den von Hoeneß erwähnten 80 Millionen Euro vorerst der Rekordtransfer der Münchner. Die Spekulationen um Antoine Griezmann (ebenfalls Atlético) oder Leroy Sané (Manchester City) hätten sich damit erledigt, da beide Spieler diese Schmerzgrenze überschreiten würden.



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Die klaren Worten des Präsidenten bedeuten jedoch nicht, dass der Rekordmeister seine Personalplanungen für die Saison 2019/2020 bereits abgeschlossen hätte. Hoeneß betont: „Wir haben gesagt, dass der Umbruch vorangetrieben wird. Wir haben zwei, drei Spieler geholt und werden damit sicher nicht aufhören. Wenn das Pokalspiel zu Ende ist, wird Hasan wieder aktiv werden. Jetzt hat er etwas Ruhe gegeben, denn wenn er irgendwo auf der Welt auftaucht, heißt es, er ist an diesem oder jenem dran. Nach dem Spiel gegen Leipzig wird das intensiviert werden.“
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