Im Lauf seiner großen Karriere hat Lionel Messi so ziemlich jeden Erfolg gefeiert, den es zu feiern gibt. Mit dem Triumph bei der Weltmeisterschaft in Katar hat der siebenmalige Ballon d'Or-Gewinner, viermalige Champions-League-Sieger und zehnmalige spanische Meister endgültig den Fußball-Olymp erklommen – und damit die GOAT-Debatte neu entfacht. Ist der inzwischen 35 Jahre alte Superstar nun der beste Fußballer aller Zeiten und lässt sogar Legenden wie den Brasilianer Pelé, Landsmann Diego Maradona oder seinen ewigen Wettstreiter Cristiano Ronaldo hinter sich? Das hat der SPORTBUZZER, das Sportportal des RedaktionsNetzwerks Deutschland (RND), seine User gefragt – mit einem eindeutigen Ergebnis.
Denn: Daran, dass Messi nun den Status einer lebenden Legende erreicht hat, gibt es unter den SPORTBUZZER-LeserInnen keinen Zweifel mehr. 51 Prozent – und damit mehr als die Hälfte aller Umfrage-Teilnehmer – bewerten den "Floh" spätestens nach der WM, bei der Messi mit sieben Toren maßgeblichen Anteil am dritten Stern der "Albiceleste" hatte, als den Besten aller Zeiten. Damit verwies er Brasilien-Legende Pelé (u.a. dreimal Weltmeister und 77 Tore in 92 Länderspielen) auf Platz zwei. Der ehemalige Weltklasse-Mittelstürmer erreichte zwar immerhin rund 23 Prozent der Stimmen, landete damit aber deutlich abgeschlagen hinter Messi.
Auf Platz drei des Rankings ordnet sich Cristiano Ronaldo ein, der nach seiner unrühmlichen Trennung von Manchester United auch bei der WM mit Portugal hinter den Erwartungen zurückblieb und im Turnierverlauf sogar seinen Stammplatz in der Auswahl von Trainer Fernando Santos verlor. Ronaldos Verdienste während seiner noch aktiven Profi-Laufbahn lesen sich dennoch beachtlich. Große Errungenschaften wie etwa fünf Champions-League-Siege, sieben nationale Meistertitel, fünf Weltfußballer-Auszeichnungen sowie ein Triumph bei der Europameisterschaft (2016) bringen ihm in der Abstimmung immerhin rund 7 Prozent der Stimmen ein.
Damit schaffte es der Portugiese aufs "Treppchen" des Votings, ließ Diego Maradona (~6 Prozent), "Kaiser" Franz Beckenbauer (5 Prozent) und Ex-Frankreich-Star Zinedine Zidane (~4 Prozent) knapp hinter sich. Deutschlands Rekord-Nationalspieler und Weltmeister von 1990 Lothar Matthäus (1,9 Prozent), der brasilianische Dribbelkünstler Ronaldinho (1,4 Prozent), der Niederländer Johan Cruyff (0,9 Prozent) und Alfredo Di Stefano (0,4 Prozent) fielen indes etwas ab. Ohnehin konnte mit dem neuen GOAT Lionel Messi aber keiner mithalten.
Anzeige: Erlebe die gesamte Bundesliga mit WOW und DAZN zum Vorteilspreis