So schön können Montagabende sein, jedenfalls dann, wenn man es mit dem 1. FC Union Berlin hält. Nach ereignisreichen 94 Minuten samt Platzverweis, Elfmeter und vielen guten Chancen gewannen die Berliner bei der TSG Hoffenheim 3:1 (0:0). Entscheidender Mann bei den Berlinern war Max Kruse, der Union nach einer Stunde Spielzeit per Elfmeter in Führung schoss und die Tore zwei und drei durch Cedric Teuchert und Joel Pohjanpalo in den Schlussminuten vorbereitete. Hoffenheims zwischenzeitlichen Ausgleich hatte Dabbur erzielt (80. Minute).
Trainer Urs Fischer hatte seine Mannschaft vor dem Gastspiel im Badischen auf vier Positionen verändert: Florian Hübner, Julian Ryerson, Sebastian Griesbeck und Taiwo Awoniyi rückten für Kapitän Christopher Trimmel, Marcus Ingvartsen (beide klagten über muskuläre Probleme), Sheraldo Becker und Pohjanpalo in die Startelf.
Union Berlin in Noten: Die Einzelkritik zum 3:1-Sieg gegen die TSG 1899 Hoffenheim.
Die Berliner begannen couragiert und kamen in der ersten Halbzeit zu mehreren Möglichkeiten. Defensiv stand Union meist stabil, auch wenn Hoffenheim zwei Riesenmöglichkeiten zur Führung vergab - und speziell Dabbur viel Pech im Abschluss hatte. Nach der Pause passierte zunächste wenig, ehe Skov im eigenen Sechzehner Griesbeck schubste - Rote Karte für den Hoffenheimer, Elfmeter für Union (58. Minute). Kruse traf sicher.
Doch die Hoffenheimer investierten nochmal viel und kamen durch Munas Dabburs wuchtigen Schuss in der 80. Minute zum Ausgleich. Den nächsten Stich setzten die Berliner: Kruse bediente Pohjanpalo, der aus kurzer Distanz Baumann etwas glücklich überwand, Teuchert machte in der Nachspielzeit alles klar.
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