19. Juli 2019 / 15:26 Uhr

Verletzungsschock für Turbine: Neuzugang Adrijana Mori erleidet Kreuzbandriss

Verletzungsschock für Turbine: Neuzugang Adrijana Mori erleidet Kreuzbandriss

Christoph Brandhorst
Märkische Allgemeine Zeitung
13.07.2019, Fu§ball, Testspiel,Turbine Potsdam-FC Rosengard, Stadion des Friedens Beelitz 
im Bild: v.l.  Adrijana Mori (1.FFC Turbine Potsdam) liegt verletzt am Boden
Nur von Mitspielerin Sarah Zadrazil und Co-Trainerin Josephine Schlanke gestützt kann Adrijana Mori den Platz verlassen. © Julius Frick
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Die junge Slowenin verletzte sich im Testspiel gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengard schwer.

Schocknachricht für den 1. FFC Turbine Potsdam: Der Frauenfußball-Bundesligist muss lange auf Adrijana Mori verzichten. Die 18-jährige Slowenin, die erst vor wenigen Wochen von ZNK Radomlje nach Brandenburg gewechselt war, erlitt im Testspiel gegen den schwedischen Rekordmeister FC Rosengard einen Kreuzbandriss. Die Verletzung passierte in einer Drehbewegung bei einem Zweikampf um den Ball.

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"Das ist total traurig, so viel Pech kann man gar nicht haben", sagte Turbine-Trainer Matthias Rudolph am Donnerstagabend am Rande des Testspiels bei den Kreisoberliga-Männern der SG Saarmund (1:0). "Wir haben gute Ärzte und werden sie wieder aufbauen", so der Coach. Besonders bitter ist die Verletzung, weil Mori bereits in der vorigen Saison mit der Mannschaft trainiert hatte, um sich an das Team zu gewöhnen. Dabei habe die Slowenin einen sehr guten Eindruck hinterlassen.

In Bildern: Turbine Potsdam gewinnt in Beelitz gegen den FC Rosengard mit 4:2.

Turbine Potsdam (blaue Trikots) gewinnt in Beelitz gegen den FC Rosengard mit 4:2 (0:1). Für Turbine trafen Viktoria Schwalm (51.), Anna Gerhardt (55.), Lara Prasnikar (59.) und Sophie Weidauer (83.). Zur Galerie
Turbine Potsdam (blaue Trikots) gewinnt in Beelitz gegen den FC Rosengard mit 4:2 (0:1). Für Turbine trafen Viktoria Schwalm (51.), Anna Gerhardt (55.), Lara Prasnikar (59.) und Sophie Weidauer (83.). © Julius Frick

Adrijana Mori werde am Sonnabend trotz ihrer Verletzung mit ins Trainingslager nach Österreich reisen, teilte der Verein inzwischen mit. Eine Operation am verletzten Kreuzband habe Mannschaftsarzt Dr. Gieschen ert für August vorgesehen. „Ich kann leider nicht rückgängig machen, was passiert ist. Natürlich war ich unglaublich traurig, weil ich für meinen jetzigen sportlichen Standpunkt sehr hart gearbeitet habe. Als ich meine Diagnose bekommen habe, war ich schockiert, da ich damit so gar nicht gerechnet habe“, erklärte die Spielerin. „Jetzt ist es jedoch unglaublich wichtig, dass ich mich auf meine Rehazeit konzentriere, um wieder aufs Spielfeld zurückzukehren. Ich weiß, dass ich bei Turbine in guten Händen bin und die medizinische Abteilung solche Verletzungen erfolgreich und professionell behandelt – alles wird am Ende gut werden.“

Auch Matthias Rudolph blickt schon wider nach vorn: "Wir hoffen, dass wir sie in der Rückrunde fit zurück bekommen." Ob man bis zum Saisonstart personell noch einmal nachlegen werde, sei noch nicht entschieden: "Wir haben uns natürlich schon ein paar Gedanken gemacht, aber es ist noch nicht entschieden, ob wir nochmal etwas machen", so Rudolph am Donnerstag.

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