Scharfe Kritik vor dem wichtigen Relegationsspiel gegen Union Berlin! Nach Ansicht des früheren Nationaltorhüters Timo Hildebrand hat der abstiegsbedrohte Bundesligist VfB Stuttgart viel zu lange an Trainer Markus Weinzierl festgehalten. Thomas Hitzlsperger hätte den 44-Jährigen Mitte Februar nach seiner Beförderung zum VfB-Sportvorstand "als erste Amtshandlung" beurlauben müssen, sagte Hildebrand den Internetportalen Spox und Goal.
"Es hat nicht gepasst, das war offensichtlich", sagte Hildebrand. Zugleich ehre es Hitzlsperger allerdings, "dass er das eben nicht machen wollte." Tatsächlich musste Weinzierl erst nach dem 0:6 beim FC Augsburg am fünftletzten Spieltag gehen.
Insgesamt mache der frühere Nationalspieler Hitzlsperger jedoch "einen fantastischen Job. Er ist authentisch, hochprofessionell und lässt seinen Worten Taten folgen", sagte Hildebrand. Der heute 40-Jährige und Hitzlsperger wurden mit dem VfB als Spieler 2007 deutscher Meister. Am 12. Februar wurde Hitzlsperger Sportvorstand des Tabellen-16. und damit Nachfolger von Michael Reschke.
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Die Stuttgarter spielen in der Relegation um den Bundesliga-Klassenerhalt gegen den Zweitliga-Dritten Union Berlin. Die Partie am Donnerstag (20.30 Uhr live im SPORTBUZZER-Ticker) kann schon eine echte Weichenstellung sein. Die Schwaben konnten die letzten beiden Spiele in der Bundesliga quasi ohne Druck bestreiten, da sie bereits seit dem 32. Spieltag und einem 1:3 gegen Hertha BSC als Sechzehnter der Tabelle und damit als Relegationsteilnehmer feststehen.
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