Der VfB Stuttgart hat im Abstiegskampf der Bundesliga auch einen personellen Dämpfer erlitten. Torjäger Serhou Guirassy musste bei der 0:2-Niederlage gegen Werder Bremen am Sonntagnachmittag schon im ersten Durchgang verletzt vom Feld. In der 19. Minute stoppte Schiedsrichter Frank Willenborg nach einer Abseitsstellung der Stuttgarter die Begegnung, damit sich der Angreifer auf dem Feld behandeln lassen konnte. Nach einer kurzen Beratung mit den Medizinern, während der sich Guirassy die linke Leiste hielt, humpelte der Nationalspieler Guineas schließlich vom Platz und musste auf die Fortsetzung des Spiels verzichten. In der 25. Minute wurde er durch Luca Pfeiffer ersetzt.
Mit sechs Toren in 13 Einsätzen ist Guirassy der in dieser Saison erfolgreichste Torschütze der Schwaben. Auch im DFB-Pokal, wo der VfB durch den Sieg unter der Woche beim Zweitligisten SC Paderborn im Viertelfinale steht, war der Stürmer zweimal erfolgreich. Der frühere Kölner war vor der Spielzeit von Stade Rennes nach Stuttgart gekommen und ist bis zum kommenden Sommer vom französischen Erstligisten ausgeliehen.
Labbadia: MRT am Montag soll Klarheit bringen
Ein längerer Ausfall des Stürmers wäre für den VfB ein harter Schlag. In den nächsten Bundesliga-Wochen geht es zum SC Freiburg, gegen den 1. FC Köln und zu Schlusslicht Schalke 04. Trainer Bruno Labbadia gab auf der Pressekonferenz nach der Partie ein Update: "Hundertprozentig können wir es erst am Montag sagen, wenn er beim MRT war. Aber es sah nicht gut aus", so der Coach.
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