Der VfL Nauen hat einen optimalen Start in die neue Landesklasse-Saison hingelegt. Die Elf von Trainer Jethro Reinhardt feierte beim 3:1 (1:1) über den ESV Lok Potsdam den dritten Sieg im dritten Saisonspiel und steht damit zusammen mit der SG Michendorf an der Spitze der Tabelle.
Früher Torwartwechsel bei den Nauenern
Die immer unbequemen Gäste aus der Landeshauptstadt wollten abwartend spielen und tief stehend die Nauener locken. Die VfL-Akteure agierten aber diszipliniert und ließen kaum Gefahr aufkommen. Umso bitterer war aus ihrer Sicht das 0:1 in der 11. Minute. Bei einem hohen Ball in den VfL-Strafraum rannte Marten Strehl in den Nauener Torwart Enrico Czerwonatis und traf ihn mit dem Ellenbogen am Kopf. Aber der Schiedsrichter pfiff kein Foul, sondern gab das Tor. Wenig später musste Czerwonatis mit Verdacht auf Gehirnerschütterung raus, für ihn kam Leon Lutze. Der musste gleich einmal sein Können zeigen, aber auch auf der anderen Seite gab es gute Chancen. Nach einer knappen halben Stunde überlupfte Toni Hänsel nach gutem Pass von Sebastian Buge den Gästetorwart zum 1:1-Ausgleich. Mit diesem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.




Steven Schener erzielt seinen vierten Saisontreffer
In der zweiten Halbzeit wurden die Nauener aggressiver und zeigten, dass sie den Sieg wollten. In der 72. Minute traf Marcel Kuzdak nach gutem Pass von Buge den kurzen Pfosten. Von dort sprang der Ball zu Steven Schener, der noch seinen Gegenspieler umkurvte und ins lange Eck zum 2:1 traf. Damit hatten die Nauener den Gästen den Zahn gezogen. Für Schener war es bereits der vierte Saisontreffer.
In der 80. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung, als Sebastian Luczka nach Vorarbeit von Tim Rudolph das 3:1 für die Nauener erzielte. „Erneut eine starke Mannschaftsleistung“, meinte VfL-Trainer Jethro Reinhardt hinterher.
VfLNauen**:** Czerwonatis (ab 20. Lutze), Bergler, Kalbitz, Herm, Buge, Hoffmann (ab 69. Bannies), Rudolph (ab 85. Mohr), Schener, Kuzdak (ab 85. Schönnebeck), Luczka (ab 85. Lewerenz), Hänsel. Trainer: Jethro Reinhardt. Co-Trainer: Jan Schönnebeck, Uwe Schulz.