Löst der VfL Potsdam das Ticket für die finalen Duelle um den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga oder wird die Zwischenrunde doch nochmal zur Zitterpartie? Jene Frage beantworten die Adler am Samstagabend, wenn das Team von Trainer Bob Hanning ab 19.15 Uhr beim TuS Spenge zu Gast ist. Der aktuelle Tabellenzweite (4:0-Punkte) empfängt im „Schuhkarton“, wie die Hausherren ihre Großturnhalle selbst bezeichnen, den gegenwärtigen Primus, der drei Siege aus drei Partien feiern konnte – zuletzt das klare 31:22 gegen den Wilhelmshavener HV.
Die gastgebenden Ostwestfalen setzten sich in ihren Spielen gegen die vermeintlichen schwächeren Teams aus Altenholz und Hildesheim durch. Doch Hanning sieht einen harten Brocken auf seine Schützlinge zurollen. „Spenge will nach den zwei Siegen zum Start jetzt auch unbedingt aufsteigen. Das ist eine erfahrene Mannschaft, die ein paar besondere Merkmale hat“, warnt der VfL-Coach. So nimmt der TuS im eigenen Angriff immer wieder seinen Torhüter raus, um eine Überzahl zu schaffen. „Dazu kommt eine kompakte Halle, die ausverkauft sein wird. Wir müssen in Spenge den Kampf annehmen, werden diese Truppe aber auf keinen Fall brechen können“, weiß Hanning.



Der 54-Jährige ist nach den Trainingseindrücken unter der Woche optimistisch gestimmt: „Wir haben die große Chance, den ersten Platz zu verfestigen. Wir wollen diese Position, um in den Finalpartien das Rückspiel in Potsdam bestreiten zu können.“ Die Adler reisen mit einem starken Kader nach Nordrhein-Westfalen, Bob Hanning hat erneut die Qual der Wahl: „Alle Jungs sind gesund, die Sinne geschärft. Wir sind bereit.“
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