Aktuell gehören 26 Feldspieler und vier Torhüter dem Kader des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg an. Woche für Woche laufen elf bis 14 von ihnen auf dem Platz auf. Einen Eindruck, wer wirklich gut drauf ist, bekommt der durchschnittliche VfL-Fan (fast) nur vor dem Fernseher.
Deshalb gibt der SPORTBUZZER nun einen dauerhaften Überblick, in welcher Form sich jeder einzelne Spieler des Kaders befindet. Mit regeömäßigen Updates kann sich die Form der Wolfsburger Profis ändern. Zudem gibt's aktuelle Infos zum Gesundheitszustand und zu den wichtigsten Neuigkeiten über die VfL-Spieler.
Der SPORTBUZZER-Status aller Spieler des VfL Wolfsburg:

Koen Casteels
- nach einem Haarriss im Wadenbein wieder in toller Form
- hat noch Vertrag bis Juni 2021. Der VfL möchte gern verlängern, Casteels sieht noch keinen Anlass
- stark auf der Linie, stark in der Strafraumbeherrschung, gut in der Spieleröffnung
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Pavao Pervan
- kam im Sommer 2018 aus Linz zum VfL
- vertrat den verletzten Casteels von September bis November 2019 in 13 Pflichtspielen
- insgesamt 22 Pflichtspiele für den VfL
- sein Vertrag läuft bis Juni 2021. Pervan betont, dass er sich wohl fühlt. Tendenz: kein vorzeitiger Abschied
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Niklas Klinger
- trainiert regelmäßig bei den VfL-Profis mit, soll aber zunächst in der Reserve zum Einsatz kommen.
- soll sich mit Menzel den Platz im Tor der U23 teilen
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Phillip Menzel
- soll in der U23 Spielpraxis sammeln, rückt durch die Casteels- und Klinger-Verletzung aber vor und ist nun die vorübergehende Nummer 2
- der VfL hätte ihn gern an einen Zweit- oder Drittligisten verliehen
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Ignacio Camacho
- sollte eigentlich in der Abwehr-Dreierkette spielen
- Priorität Nummer 1 bleibt aber erst mal: Camacho (Fuß) muss fit werden
- erlitt einen Rückschlag im Trainingslager und absolviert nun wieder Reha-Übungen
- Rückkehr ist offen, für die Europa League nicht gemeldet - Karriere-Ende droht
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Jeffrey Bruma
- war in der Rückrunde 2018/19 an Schalke 04 ausgeliehen, absolvierte dort neun Spiele.
- sollte eigentlich der neue Back-up von Guilavogui sein, sein Vertrag läuft bis 2021
- stand in Mainz erstmals nach 511 Tagen wieder in der Startelf des VfL
- spielt den Mittelmann in der Dreierkette, seit Guilavogui ins Mittelfeld zurückkehrte
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Josuha Guilavogui
- verlängerte seinen Vertrag vor der Saison vorzeitig bis 2023
- unangefochtener Kapitän des VfL Wolfsburg
- sah beim Pokal-Spiel in Halle Gelb-Rot und war in der zweiten Runde gesperrt
- war als Abwehr-Mittelmann eingeplant, spielt wieder auf der gewohnten Sechser-Position
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John Anthony Brooks
- war zu Beginn der Saison in der Dreierkette als linker Innenverteidiger gesetzt
- zog sich in der ersten Länderspielpause einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zu
- spielte gegen Augsburg erstmals - kämpft nun um seinen Platz im Team.
- sein Vertrag läuft noch bis 2022, Gespräche für eine Verlängerung gab's noch nicht
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Robin Knoche
- spielte in der vergangenen Saison häufiger als jeder andere VfL-Verteidiger
- hat sein Kopfball-Spiel weiter verbessert, zählt damit zu den besten Kopfball-Spielern des Kaders
- unter Glasner erst Stammspieler, zuletzt blieb er häufiger draußen - wird gegen Bremen wieder spielen (weil Tisserand gesperrt ist)
- Vertrag läuft noch ein Jahr bis 2020. Knoche identifiziert sich mit dem Klub, sucht aber nach Wertschätzung. Abgang im nächsten Sommer möglich
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Marcel Tisserand
- spielte in der vergangenen Saison keine große Rolle, war auch zu Saisonbeginn 2019 nicht erste Wahl
- Abschied im Sommer war denkbar (Vertrag bis 2022) und kann im Winter wieder ein Thema werden
- zuletzt gesetzt, weil John Anthony Brooks verletzt war - traf in Mainz per Kopf
- gegen Bremen gesperrt
- entwickelte sich zu einem Anführer in der Abwehr
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William
- spielte beim VfL bisher konkurrenzlos, bekam im Sommer Kevin Mbabu vorgesetzt
- hat noch Vertrag bis 2022, Gespräche bezüglich einer Verlängerung gab es noch nicht
- hat sich gegen Mbabu durchgesetzt, zuletzt gut im Spiel nach vorn
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Paulo Otavio
- kam im Sommer vom FC Ingolstadt aus der 2. Liga
- seine Stärke ist vor allem seine extreme Schnelligkeit
- reiht hinter dem starken Jerome Roussillon ein, ist aber ein guter Back-up
- durfte nach muskulären Problemen im Test gegen Kiel und mit dem Förderkader gegen West Ham ran, arbeitet weiter am Comeback
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Jerome Roussillon
- war zu Beginn der Saison auf der linken Verteidiger-Position gesetzt - zuletzt kam Steffen häufiger zum Zug
- Stärke: Wenn es nach vorn geht, kann ihn kaum jemand aufhalten, in Berlin traf er zum 3:0-Endstand
- Schwäche: In der Rückwärtsbewegung muss er noch schneller auf seiner Position in der Kette sein
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Kevin Mbabu
- kam im Sommer als Fan-Liebling von den Young Boys Bern
- soll William Konkurrenz machen, das klappte bisher nur bedingt
- spielte in Leipzig erstmals in der Abwehr-Dreierkette, im Pokal-Duell war er schwach
- er ist einer der schnellsten Spieler im Kader
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Yunus Malli
- spielte in Wolfsburg noch nicht die Rolle, die er sich erhofft hatte
- findet im System von Trainer Glasner keinen Platz
- kam in den Pflichtspielen noch nicht zum Einsatz
- ist verletzt (Rückenprobleme)
- besitzt noch einen Vertrag bis 2023, Winterwechsel wird wieder ein Thema
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Yannick Gerhardt
- absolvierte in der vergangenen Saison 30 Bundesliga-Spiele im zentralen Mittelfeld
- trotz der Verletzung von Schlager aktuell nicht erste Wahl
- Vertrag läuft bis 2021, die Verlängerung ist abhängig davon, wie viele Einsätze er unter Glasner bekommt
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Xaver Schlager
- kam für zwölf Millionen Euro aus Salzburg
- spielt extrem gute Pässe und hat eine starke Übersicht.
- gegen Köln feierte er dann ein starkes Pflichtspiel-Debüt, in Berlin wieder gute Leistung, Knöchelbruch gegen Paderborn, Comeback in Frankfurt nach nur 85 Tagen
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Maximilian Arnold
- ist der Dreh- und Angelpunkt im Mittelfeld
- erzielte das erste VfL-Bundesliga-Tor der Saison
- hat die meisten Bundesliga-Spiele aller VfLer im Kader
- hat noch Vertrag bis 2022. Sein Lebensmittelpunkt ist in Wolfsburg, die Wahrscheinlichkeit einer Verlängerung sehr hoch
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Elvis Rexhbecaj
- absolvierte in der abgelaufenen Saison 26 Pflichtspiele für die Wolfsburger, oftmals Kurzeinsätze
- der Konkurrenzkampf im Mittelfeld ist hoch, Rexhbecaj bleibt nur die Reservisten-Rolle
- absolvierte beim Pokal-Debakel gegen Leipzig sein erstes Pflichtspiel der Saison
- Vertrag läuft bis 2023, Winter-Wechsel nicht ausgeschlossen
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Ismail Azzaoui
- fehlte aufgrund eines Kreuzbandrisses in der vergangenen Saison
- ist nun wieder fit, trainiert bei den Profis mit und spielt in der U23
- sein Vertrag läuft bis 2020. Der Offensivspieler durfte sich einen neuen Klub suchen und verhandelte im Ausland
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Josip Brekalo
- stand schon fast vor dem Sprung ins Ausland, im Trainingslager entschied er sich dann doch für einen Verbleib in Wolfsburg
- war erst nur Joker, spielte dann stark - zuletzt aber wieder mit einer schwächeren Phase
- Vertrag läuft bis 2023
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Renato Steffen
- anfangs fast nur in der Reservisten-Rolle - zuletzt guter Vertreter für Roussillon auf der linken Außenbahn
- Vertrag läuft bis 2021
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Felix Klaus
- erhielt von Coach Glasner Extra-Lob in der Vorbereitung, war in den Pflichtspielen weniger stark - und durfte zuletzt nur noch als Joker ran
- sein Vertrag endet 2022
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Admir Mehmedi
- kennt die Glasner-Taktik bereits aus Leverkusen, als er unter Roger Schmidt spielte
- zum Auftakt gegen Köln erlitt er einen Hexenschuss, zwischenzeitlich Muskelprobleme
- nach guten Joker-Auftritten war er vorn gesetzt, nach Muskelfaserriss zurück
- Vertrag läuft bis 2022, Mehmedi kann sich vorstellen, seine Karriere in Wolfsburg zu beenden
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Joao Victor
- wechselte im Sommer gemeinsam mit seinem Coach nach Wolfsburg
- kämpft zusammen mit Klaus, Brekalo und dem im Moment verletzten Mehmedi um zwei Plätze in der Startelf
- sein Vertrag läuft bis 2023
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Wout Weghorst
- is
- ist einer der wichtigsten Spieler im Team, fehlte in dieser Saison nie
- Fixpunkt im Sturm, immer gefährlich, dazu fleißig
- seinen Vertrag verlängerte er im Sommer bis 2023
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Lukas Nmecha
- spielt leihweise (mit Kaufoption) von Manchester City bis zum Sommer bei den Wolfsburgern
- wurde im Sommer U21-Nationalspieler beim DFB und wurde direkt Vize-Europameister
- Bundesliga-Debüt für den VfL in Dortmund
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Daniel Ginczek
- wurde vor dem Trainingslager am Rücken operiert
- Comeback im Team des VfL II beim 5:0-Sieg gegen Oldenburg
- erster Saison-Einsatz bei den Profis jetzt möglich
- sein Vertrag läuft bis 2022
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