02. Dezember 2017 / 12:00 Uhr

VfL Wolfsburg: Beim letzten Gladbach-Spiel in Wolfsburg ging Schmidt in die Knie...

VfL Wolfsburg: Beim letzten Gladbach-Spiel in Wolfsburg ging Schmidt in die Knie...

Andreas Pahlmann
Wolfsburger Allgemeine / Aller-Zeitung
Martin Schmidt erlebte im Abstiegskampf mit Mainz ein verrücktes Spiel, während Wolfsburg auf Gladbach traf.
Martin Schmidt erlebte im Abstiegskampf mit Mainz ein verrücktes Spiel, während Wolfsburg auf Gladbach traf. © imago
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Besondere Erinnerungen beim VfL-Trainer Martin Schmidt: In der letzten Saison blickte er noch mit dem FSV Mainz 05 im Abstiegskampf nach Wolfsburg

VfL gegen Borussia Mönchengladbach – diese Partie weckt bei VfL-Trainer Martin Schmidt besondere Erinnerungen. In der Vorsaison musste das Borussen-Gastspiel in Wolfsburg unterbrochen werden, dauerte wegen Gewitters fast 30 Minuten länger. Und knapp 350 Kilometer südwestlich zitterte Schmidt dem Abpfiff in der VW-Arena entgegen...

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Es lag an der Konstellation im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga: Mainz mit Trainer Schmidt hatte das Derby gegen Frankfurt am vorletzten Spieltag mit 4:2 gewonnen – und wäre damit gerettet, wenn nicht zeitgleich Wolfsburg gewinnt. Als die Mainzer vom Platz gingen, bekamen sie mit: In Wolfsburg steht’s 1:1, aber es wird noch eine ganze Weile gespielt.

1. Felix Magath (15.06.2007 bis 30.06.2009 = 746 Tage) 1,86 Punkte pro Spiel Zur Galerie
1. Felix Magath (15.06.2007 bis 30.06.2009 = 746 Tage) 1,86 Punkte pro Spiel ©

„Wir haben uns zu Tode gezittert. Das waren unruhige Minuten mit viel Herzklopfen“, so Schmidt. „Es war ganz speziell, einer unserer Trainer ging in seine Kabine und schaute das im Fernsehen. Wir haben gesagt, dass wir im Stadion nichts zeigen. Wir standen mit dem restlichen Trainerteam vor der Hauptribüne und haben zusammen mit den Fans den Sieg gefeiert und abgewartet – bis jemand kam und gerufen hat ’Alles gut!’. Im Nachhinein hab’ ich dann mitbekommen, wie knapp es noch war in Wolfsburg.“ An den Bildern, die ihn auf Knien zeigen, könne man noch sehen, „wie groß die Erleichterung war“.

Das sind die nächsten Gegner für den VfL Wolfsburg:

32. Spieltag: Samstag, 28. April (15.30 Uhr): VfL Wolfsburg - Hamburger SV. Zur Galerie
32. Spieltag: Samstag, 28. April (15.30 Uhr): VfL Wolfsburg - Hamburger SV. ©

Weil dem VfL kein Siegtreffer mehr gelungen war, musste er am letzten Spieltag ins „Relegations-Endspiel“ beim HSV (das er verlor), während Mainz vorzeitg gerettet war – und feierte. Schmidt: „Am Abend hieß es dann ,Feuer frei’. Und für Wolfsburg ging es ja am am Ende auch noch gut aus...“

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