Erst im vergangenen Sommer war Mamoudou Karamoko von Racing Straßburg zum VfL Wolfsburg gewechselt, aber nach nur einem Jahr verlässt der Regionalliga-Torjäger den VfL schon wieder. Der Mann von der Elfenbeinküste, der in Paris geboren wurde, spielt in der neuen Saison für den Linzer ASK, den Ex-Verein von VfL-Cheftrainer Oliver Glasner. Zuerst hatte Kicker online darüber berichtet.
"Es ist richtig, dass sich ein österreichischer Klub um den Jungen bemüht. Und es ist auch richtig, dass wir den Jungen transferiert haben", sagte Schmadtke auf SPORTBUZZER-Nachfrage. "Allerdings vorbehaltlich der sportärztlichen Untersuchung." Der Manager weiter: "Wir haben aber auch die Möglichkeit, ihn wieder zurückzuholen." Genauso hatte es der VfL im Winter bei der Leihe von Elvis Rexhbecaj zum 1. FC Köln gemacht. Die Kölner haben zwar eine Kaufoption, aber der VfL entscheidet am Ende über die sportliche Zukunft des Eigengewächses.
So läuft beim VfL das Training mit Abstand
Die Linzer haben Karamoko schon länger im Visier, auch ein niederländischer Erstligist war interessiert, doch am Ende bekam der Tabellenführer der österreichischen Bundesliga den Zuschlag. Trainer dort ist Wolfsburgs Ex-Coach Valérien Ismaël, der wie Karamoko für Straßburg gespielt hatte. Der LASK hat im Sturmzentrum in der neuen Saison Bedarf, zumal Leih-Brasilianer Klauss im Sommer wieder zu 1899 Hoffenheim zurückkehren soll. Bald darf sich nun Karamoko, der in der Regionalliga Nord in 20 Spielen zwölf Tore erzielt und drei Treffer vorbereitet hat, in Linz beweisen.




Beim 4:0 des VfL gegen Mainz in der Rückrunde hatte der 20-Jährige erstmals in der Bundesliga spielen dürfen. „Ich habe lange auf diesen Moment gewartet", hatte er damals gesagt. Nun bekommt er die Chance, sich regelmäßig in der ersten Liga zu beweisen - und zwar bei Ismaël, der mit dem LASK bis zur Corona-Pause in Österreich sehr erfolgreich unterwegs war.
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