„Ich bin erst einmal zufrieden. Ich will aber in alle Richtungen nichts ausschließen“, sagte Trainer Valérien Ismaël am Donnerstag. Mit Yunus Malli, Paul-Georges Ntep, Victor Osimhen und Riechedly Bazoer hat der VfL in dieser Transferperiode schon vier neue Spieler verpflichtet. Vor allem die Tatsache, dass das Quartett fast die gesamte Vorbereitung mit dem Team absolvieren und im Trainingslager mitwirken konnte, freut den Deutsch-Franzosen. „Das sind alles Spieler, die wir unbedingt wollten. Mein Wunsch war es, dass die Neuen schon nach La Manga kommen, um die Integration zu beschleunigen.“
Vielleicht stößt bis zum 31. Januar noch ein weiterer Akteur hinzu. Vor allem im Abwehrzentrum sind die Wolfsburger recht dünn besetzt. Neben Jeffrey Bruma und Ricardo Rodriguez bleibt mit Robin Knoche nur noch ein gelernter Innenverteidiger eine Option. Mittelfeldmann Luiz Gustavo könnte die Position ebenfalls bekleiden. Philipp Wollscheid spielt beim VfL keine Rolle mehr, Carlos Ascues wurde zum FBC Melgar verliehen. „Wir bleiben wach und beobachten den Markt. Wir haben noch ein paar Ideen“, so der Coach.
Allerdings: Der Kader ist jetzt schon ziemlich groß. 28 Profis gehören zum Aufgebot. „Es ist wichtig, alle Spieler beisammen zu haben. Die Größe spielt keine Rolle“, betont Sportdirektor Olaf Rebbe, der noch den einen oder anderen Spieler verleihen dürfte. Bruno Henrique steht vor einem Wechsel nach Brasilien. Erstligist FC Santos bleibt Favorit. Aber: „Wir sprechen mit ein bis zwei Vereinen. Da geht es um eine Leihe oder ein Kaufgeschäft“, so Rebbe. Nachwuchstalent Josip Brekalo drängt auf Spielpraxis, würde den VfL gern auf Leihbasis verlassen. Vereine aus Deutschland und aus dem Ausland sind interessiert. Rebbe meinte dazu: „Das ist ein Gerücht.“
[Anzeige] Kein Bundesliga-Spiel verpassen: Checke hier die aktuellen Streaming-Angebote von WOW/Sky und DAZN.